Formel 1: News | 20.09.2005
Neues aus der "Königsklasse"
Sao Paulo: Meteorologen rechnen mit Regen
Nach dem chaotischen Regenrennen im März 2003 wurde der GP von Brasilien im letzten Jahr in den Oktober verlegt – aber auch da regnete es. In diesem Jahr versuchten es die Terminplaner mit einem Termin Ende September – aber die Regenwahrscheinlichkeit ist erneut hoch."Hier kann wie in Spa alles passieren", sagt Lokalmatador Rubens Barrichello. Zustimmung erhält er von seinem Landsmann Antonio Pizzonia: "Ich wäre nicht überrascht, wenn wir ein Regenrennen erleben würden." Die "Wetterfrösche" sagen jedenfalls eine Regenwahrscheinlichkeit von 85% für den Renntag voraus!
Tony Kanaan bekommt B·A·R-Test
Seit einiger Zeit wartet IndyCar-Champion Tony Kanaan auf seine Testgelegenheit bei British American Racing. Am 29. September soll es nun so weit sein: Der Brasilianer wird in Jerez einen B·A·R 007 testen."Es ist mir eine Ehre diese Gelegenheit zu erhalten", freute sich der langjährige Honda-Pilot. "Ich bin sehr glücklich, dass wir Tony seinen ersten Formel-1-Test geben können", fügte Sportdirektor Gil de Ferran hinzu, "und es ist eine Ehre einen amtierenden Champion aus der Honda-Familie in einem unserer Autos zu sehen."
Max Mosley hält an Einheitsreifen-Idee fest
Mit aller Kraft stemmt sich Michelin momentan gegen die Einführung eines Einheitsreifens in der Formel 1. FIA-Präsident Max Mosley hält an seiner Idee dennoch fest. Das bestätigte er auf einer Pressekonferenz in Shanghai."Zuerst einmal ist es sicherer, da wir dadurch den Speed kontrollieren können", wird er von AFP zitiert. "Zweitens ist es für die Teilnehmer billiger, da sie nicht so viele Reifen kaufen und nicht mehr so viel testen müssen. Und drittens ist es fairer."
Versöhnliche Post von Michelin
Die ersten verärgerten Besucher des diesjährigen USGP in Indianapolis erhalten in diesen Tagen erfreuliche Post: Das Indianapolis Motor Speedway hat damit begonnen, die von Michelin bezahlten Schecks für die Besucher des "Rennsonntags" zu verschicken.Trotzdem ist der Fall noch nicht abgeschlossen: Es laufen einige Klagen gegen die Formel 1, den Reifenhersteller und den Streckenbetreiber.