MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Massa mit V10-Power in Front

Nach nur einem Tag Pause waren am Dienstag wieder sechs Fahrer im Testeinsatz. Die Tagesbestzeit erzielte Felipe Massa vor Zonta und Paffett.

Nach nur einem Tag Pause nahmen am Dienstag im spanischen Jerez vier Teams die letzte Woche der Wintertests in diesem Jahr auf. Es herrschten morgens äußerst kühle, aber durchgehend sonnige Bedingungen, und entsprechend viel wurde von allen Anwesenden gefahren. Tagesbestzeit markierte zunächst Ferrari-Neuzugang Felipe Massa.

Der 24jährige hatte noch nicht den neuen V8-Motor im Heck, sondern einen V10, weshalb er der Konkurrenz relativ problemlos davonfahren konnte. Insgesamt umrundete er den 4,428 Kilometer langen Kurs 92 Mal, im schnellsten Versuch in 1:19.068. Ferrari setzte bei dieser Gelegenheit das Entwicklungsprogramm für das nächstjährige Auto fort, probierte aber auch verschiedene Mischungen für Reifenpartner Bridgestone aus.

Auf dem zweiten Platz klassierte sich Ricardo Zonta im neuen Toyota TF106. Der Brasilianer hatte nach 93 Runden 1,002 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann an der Spitze. Ebenfalls für Toyota testete der Franzose Franck Perera (6./+ 2,268/62 Runden), der zwar als Letzter gewertet wurde, aber an und für sich einen soliden Job machte. Allerdings blieb er vormittags einmal mit technischen Problemen stehen.

Einen eher peinlichen Fehler leistete sich gleich bei der ersten Installationsrunde am Morgen DTM-Champion Gary Paffett im McLaren-Mercedes MP4-20B: Der Brite ging mit frischen Reifen und bei sehr kühlen Temperaturen auf die noch rutschige Bahn, verlor den "Silberpfeil" außer Kontrolle und musste anschließend warten, bis das Auto von Streckenposten zurück an die Box gebracht wurde. Später rehabilitierte er sich mit 67 Runden, nur 1,156 Sekunden Rückstand und dem dritten Platz.

Damit ließ Paffett sogar Stammtestfahrer Pedro de la Rosa knapp hinter sich, der um 93 Tausendstelsekunden langsamer war und sich an vierter Stelle klassierte. Der Spanier legte zum Auftakt der Testwoche 85 Runden zurück. Zwischen ihm und Schlusslicht Perera klassierte sich noch Nick Heidfeld (BMW Sauber/+ 1,720/87 Runden) im C24B-Interimschassis mit neuem V8-Motor an fünfter Stelle.

Die Testzeiten vom Dienstag:

1  F. Massa       Ferrari  1:19.070
2 R. Zonta Toyota 1:20.061
3 G. Paffett McLaren 1:20.226
4 P. de la Rosa McLaren 1:20.318
5 N. Heidfeld Sauber 1:20.794
6 F. Perera Toyota 1:21.337

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-1-Testfahrten

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun