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B·A·R-Finanzdebakel enthüllt

Seit Honda das B·A·R-Team aufgekauft hat, ist die Finanzierung solide, doch Ende 2004 hatte der Rennstall noch 211,3 Millionen Euro Schulden!

In einem Artikel des Sunday Express wurden einige Geschäftszahlen des ehemaligen B·A·R-Teams, welches nun zu 100 Prozent von Honda kontrolliert wird, offen gelegt. Kernaussage: Ende 2004 hatte der Rennstall mit Sitz in Brackley 211,3 Millionen Euro Schulden!

Dies kommt eigentlich nicht allzu überraschend, denn es ist bekannt, dass unter Regie von British American Tobacco jahrelang Geld zum Fenster rausgeschmissen wurde, ehe David Richards mit seiner Firma Prodrive einen Sparkurs einschlug und damit nicht nur geschäftlich, sondern auch sportlich eine Trendwende einleitete. Unter der Führung des Briten erlebte B·A·R 2004 auch die bisher erfolgreichste Saison in der Teamgeschichte.

In jenem Jahr pumpte British American Tobacco für das Sponsoring seiner Zigarettenmarken 31,1 Millionen Euro in das Formel-1-Projekt, welches 2004 bei einem Umsatz von 86,4 Millionen Euro einen Verlust von 14,8 Millionen Euro erwirtschaftete. Etwa ein Drittel dieses Betrags dürfte für das Fahrergehalt von Jenson Button draufgegangen sein, wobei dessen Gage inzwischen wesentlich höher liegen soll - bei 14,8 Millionen Euro für 2006.

Allerdings bleibt dem 26jährigen Briten nicht die gesamte Summe für sein Privatvergnügen, weil er aus eigener Tasche ja auch noch die sündteure Entschädigung für seinen Ausstieg aus dem bereits unterschriebenen Williams-Vertrag bezahlen muss, die ihn insgesamt drei Jahre lang finanziell belasten wird - mit etwa fünf Millionen Euro pro Jahr.

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