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CVC kommt für Ferrari-Bonuszahlungen auf

Die Bonuszahlungen für Ferrari werden angeblich nicht mehr vom Einnahmentopf der Teams abgezweigt, sondern nun direkt von CVC bezahlt.

Bevor beim diesjährigen Grand Prix von Spanien der langjährige Formel-1-Streit mit dem Unterzeichnen eines gemeinsamen Verständnismemorandums endlich beigelegt wurde, war unter dem Concorde Agreement eine Beteiligung von 47 Prozent aus den TV-Einnahmen des Grand-Prix-Sports abseits der Finanzierung durch Sponsoren die einzige Geldquelle für die Teams.

Die große Ausnahme war allerdings schon immer Ferrari, denn der italienische Traditionsrennstall handelte sich dank seiner weltweiten Sonderstellung immer spezielle Bonuszahlungen aus, die vom Einnahmentopf der anderen Teams abgezweigt wurden. Auch die Unterschrift von Ferrari unter das Concorde Agreement von 2008 bis 2012 ließ sich Bernie Ecclestone Anfang 2005 angeblich knappe 80 Millionen Euro kosten.

Naturgemäß war diese Situation der Konkurrenz schon immer ein Dorn im Auge, weshalb nun eine neue Situation geschaffen wurde: Zwar bekommt das Team um Michael Schumacher weiterhin mehr Geld als alle anderen, doch dafür muss nicht mehr der gemeinsame Einnahmentopf angezapft werden, sondern Formel-1-Mehrheitseigentümer CVC kommt direkt für diesen Sonderposten auf. Dies berichtet Pitpass.

Aus Sicht der Herstellervereinigung GPMA stellt dies nur einen von mehreren Verhandlungserfolgen dar - unter anderem wurde ja die Einnahmenbeteiligung von 47 Prozent an den TV-Rechten auf 50 Prozent an allen Geldquellen angehoben. Darüber hinaus sickerte nun durch, dass die Reisekosten für die Teams weiter vergünstigt wurden, was angesichts der steigenden Anzahl an Überseerennen einen nicht unerheblichen Wert hat.

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