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Politskandal kostet vier Millionen

Wegen eines Verstoßes gegen die politischen Neutralitätsrichtlinien der FIA müssen die Veranstalter des Türkei GP eine hohe Geldstrafe zahlen.

Mit Spannung wurde das Urteil des World Councils der FIA hinsichtlich des Politskandals um die Siegerehrung beim Grand Prix der Türkei erwartet. Im Vorfeld hatte es Vermutungen gegeben, das Rennen könnte nach nur zwei Veranstaltungen in Istanbul wieder aus dem Kalender gestrichen werden, diese haben sich jedoch als falsch herausgestellt.

Stattdessen wurden die Veranstalter mit einer extrem hohen Geldstrafe bedacht - in Höhe von fünf Millionen Dollar, umgerechnet knapp vier Millionen Euro. Konkret werden mit diesen Sanktionen der türkische Automobilverband TOMSFED sowie die Veranstalter MSO belangt. Außerdem ist damit zu rechnen, dass die FIA die Organisation des Rennens in den nächsten Jahren genau im Auge behalten wird.

Zur Vorgeschichte: Der Siegerpokal an Felipe Massa wurde von Mehmet Ali Talat übergeben, dem Präsidenten der türkischen Republik Nordzypern, die von keinem Staat außer der Türkei anerkannt wird. In Zypern, wo es auch eine international anerkannte griechische Regierung gibt, hat man dagegen nachträglich offiziell protestiert. Es sei inakzeptabel, dass die Türkei die Formel 1 als politische Bühne missbrauche.

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