MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

World Council bestätigt Regeländerungen

Schon in Magny-Cours wird das Qualifying III um fünf Minuten verkürzt, ab der Saison 2007 wird es am Freitag keine dritten Autos mehr geben.

Die Fax-Abstimmung des Weltmotorsportrates ist beendet, alle Vorschläge der Formel-1-Kommission der vergangenen Woche wurden angenommen. Damit ändert sich bereits einiges für das anstehende Rennen in Magny-Cours, aber auch die Saison 2007 ist unmittelbar betroffen. Die offensichtlichste Änderung betrifft das Qualifying.

Der letzte Qualifyingteil, bisher 20 Minuten lang, wird schon in Magny-Cours auf 15 Minuten verkürzt. Hintergrund ist, dass die zehn verbliebenen Autos minutenlang nur Benzin verfahren, um sich auf die entscheidenden Runden vorzubereiten. Wirkliche Spannung kommt in dieser Phase jedoch nicht auf. Die Verkürzung auf 15 Minuten soll das dritte Qualifying raffen. Gleichzeitig werden, um die Gesamtdauer von einer Stunde halten zu können, die Pausen zwischen den einzelnen Sessions verlängert.

Eine weitere Änderung, die schon in Frankreich ihr Debüt erleben dürfte, betrifft den Einsatz des Safety Cars in Verbindung mit ausgesprochenen Durchfahrts- oder Stop-and-Go-Strafen. Bisher war es möglich, eine solche Strafe auch in der Safety-Car-Phase abzusitzen. Unter Umständen würde eine Strafe so aber nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Ein Absitzen der Strafe ist nunmehr nur noch außerhalb von Safety-Car-Phasen möglich.

Bestätigt wurde auch die Abschaffung der Drittfahrer-Regeln für 2007. Abgesehen von den vier besten Teams des Vorjahres ist es den Formel-1-Rennställen seit der Saison 2004 erlaubt, am Freitag ein drittes Auto einzusetzen. Dies ist ab 2007 nicht mehr möglich. Die Regel wurde Ende 2003 verabschiedet, um kleineren Teams mehr Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.

Nach einer schlechteren Saison hatte somit aber auch ein Spitzenteam die Chance, am Trainingsfreitag mehr Informationen zu sammeln. Allein aus diesem Grund dürften sich aber nur wenige für eine Abschaffung der Regel stark gemacht haben. Vielmehr passt ein solcher Schachzug zu den Diskussionen eines neuen Wochenendformats der Formel 1 ab dem kommenden Jahr. Der Freitag soll demnach zu einem Testtag umgewandelt werden, das Grand-Prix-Wochenende selbst sich auf Samstag und Sonntag beschränken.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.