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Felipe Massa an der Spitze

Der Ferrari-Pilot begann die Testwoche auf dem Circuit de Catalunya mit einer Bestzeit, Renault mit Fisichella und Kovalainen aber direkt dahinter.

Nach dem anstrengenden Grand-Prix-Wochenende in Monaco reiste der Großteil des Formel-1-Trosses gleich weiter nach Barcelona, um auf dem Circuit de Catalunya die nächsten Testfahrten abzuhalten. Der Beginn der Tests war auf Dienstag angesetzt, letztlich fuhren aber alle Teams erst ab Mittwoch. Dabei wurden die Teams zunächst von einer feuchten Piste überrascht, die zudem nur langsam abtrocknete, da sich auch Katalonien derzeit nicht sehr sommerlich warm zeigt.

Das Duell Renault gegen Ferrari fand auch bei den Tests eine neuerliche Fortsetzung. Felipe Massa, der auch am Morgen auf feuchter Piste sehr viel fuhr, erzielte mit einer Runde in 1:14.924 Minuten die erste Tagesbestzeit der Testwoche. Der Brasilianer dreht insgesamt 99 Runden. Im zweiten Ferrari 248 F1 saß Testfahrer Luca Badoer (+0,952 Sekunden, 40 Runden), der erst am Nachmittag die Tests aufnahm und Platz acht erreichte.

Giancarlo Fisichella, der in Monaco mit seinen aggressiven Überholmanövern den Zuschauern viel Freude gemacht hat, sicherte sich den zweiten Rang, 0,129 Sekunden hinter Massa. Der Römer drehte 66 Runden, wobei er am Vormittag, als es noch nass war, nicht sehr viel fuhr. Im zweiten Renault saß Testfahrer Heikki Kovalainen (+0,340 Sekunden, 90 Runden), der seinen R26 jedoch einmal unfreiwillig im Kiesbett parken musste und auf Rang drei kam.

Bei Toyota gehörte der erste Testtag ganz den Testfahrern Ricardo Zonta und Olivier Panis. Dabei war der routinierte Panis der schnellere Fahrer des Duos und kam nach 123 Runden (Tagesrekord) mit einem Rückstand von 0,610 Sekunden auf Rang vier. Nur sieben Tausendstelsekunden und zwei Ränge zurück rangierte am Tagesende Zonta, der 91 Runden fuhr.

Zwischen beide Toyota schob sich ein weiteres japanisches Auto, der Honda RA106 von Jenson Button. Der Engländer hatte nach 102 absolvierten Umläufen einen Rückstand von 0,611 Sekunden aufzuweisen, sorgte aber auch für die erste Testunterbrechung zu Mittag, als er in der Schikane von der Strecke abkam. Im zweiten Honda-Boliden saß Rubens Barrichello, der in Monaco mit Rang vier sein bisher bestes Ergebnis für die Japaner einfuhr. Der Brasilianer (+1,266 Sekunden, 111 Runden) erreichte Platz neun. Ebenfalls anwesend war bereits Honda-Schützling James Rossiter, zum Einsatz kam er jedoch vorerst nicht.

Während bei Honda beide Stammpiloten in die Lenkräder griffen, waren bei McLaren-Mercedes ausschließlich die Testfahrer am Werk. Pedro de la Rosa gab dabei die bessere Figur ab und landete 0,902 Sekunden hinter der Bestzeit auf Rang sieben. Gary Paffett hingegen, der bisher erst einmal den MP4-21 fahren durfte, rangierte am Tagesende 2,554 Sekunden zurück auf Platz 15.

Für BMW Sauber nahmen Jacques Villeneuve und Testpilot Robert Kubica die Arbeit auf. Kubica kam nach 95 Runden mit einem Rückstand von 1,596 Sekunden auf Rang zehn, Jacques Villeneuve lag weitere 0,107 Sekunden zurück, kam am Nachmittag aber in Kurve drei von der Piste ab und sorgte so für eine weitere kurze Unterbrechung der Testfahrten.

Die Scuderia Toro Rosso hatte wie üblich nur ein Auto am Start, welches von Scott Speed pilotiert wurde. Der US-Amerikaner schloss den Tag 2,358 Sekunden hinter der Bestzeit auf Rang zwölf ab. Bei Red Bull Racing waren zwei Autos im Einsatz. Christian Klien (+2,367 Sekunden, 68 Runden), der bis zur Mittagszeit nur zwei Runden fuhr, war dabei ebenso langsamer als Speed wie Testfahrer Robert Doornbos (+2,421 Sekunden, 85 Runden), der gegen Testende einen Testabbruch durch einen Dreher verursachte.

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