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"Anfang Februar erhalten wir ein neues Update!"

Bevor Christian Klien am Freitag nach nur einer Catalunya-Runde wieder die Heimreise antrat, erklärte er motorline.cc die Problematik des RB2.

Michael Noir Trawniczek

Nur eine einzige Installationsrunde konnte er am Freitagmorgen drehen, ehe er sich im Fahrerlager des Circuit de Catalunya von motorline.cc verabschiedete: "Das wird nichts mehr, es geht wieder heimwärts!" Christian Klien, neuerdings mit dem eigenen Wohnmobil an der Strecke, kam Donnerstagnachmittag an, doch nach zwei strahlend schönen Tagen kehrte am Freitag der Winter in Montmelo ein - die Teams packten unverrichteter Dinge ihr Equipment ein.

Am Abend zuvor erklärte Christian Klien im Rahmen eines motorline.cc-Exklusivinterviews [ab Montag auf motorline.cc, d. Red.]: "Wir fahren derzeit nur mit einem Auto. Das andere wird gerade in England zusammengebaut. Denn wir erhalten Anfang Februar ein neues Aerodynamik-Update."

Der neue Red Bull-Ferrari RB2 laboriert immer noch an den Kühlproblemen. Stardesigner Adrian Newey half im Red Bull-Werk in Milton Keynes bereits kräftig mit, den Konstruktionsfehler auszumerzen. Klien: "Die Seitenkästen wurden zu eng angelegt, sie sind zu klein geraten. Die Hitzeprobleme sind nach wie vor da. Wir können derzeit nicht mehr als zwei, drei Runden am Stück fahren, weil sonst der Motor überhitzt."

Immerhin aber konnte man bei den "Shortruns" Fortschritte erzielen. Robert Doornbos hatte am Dienstag 2,5 Sekunden Rückstand auf die Pace, David Coulthard verkürzte am Mittwoch auf 1,9 und am Donnerstag auf 0,9 Sekunden. Wobei Bestzeithalter Felipe Massa mit einem aerodynamisch günstigeren Ferrari F2004 unterwegs war - am Donnerstag fehlten DC nur noch 6/10 auf Rubens Barrichello im neuen Honda RA106. Christian Klien bestätigt: "Das Auto ist noch nicht da, wo wir es haben wollen, aber wir machen Fortschritte. Das Auto hat ein großes Potential, aber da ist sicher noch einiges zu erledigen." Die Longruns werde man jedenfalls im Februar nachholen...

Red Bull Racing wird im Gegensatz zum Schwesterteam Scuderia Toro Rosso - die beiden Red Bull-Ställe teilten sich in Barcelona eine "nur" einstöckige "Energy Station" - nicht in Bahrain testen, erklärte Walter Totschnig im Rahmen eines motorline.cc-Talks. [Das gespräch finden Sie in den nächsten tagen auf motorline.cc.]

Im Cosworth-Transporter erzählte der Österreicher, selbst noch aktiv im Rallye-Boliden unterwegs, von seiner großen Herausforderung - seine Aufgabe bei Red Bull ist es, die beiden Rennställe logistisch zueinander zu führen, quasi gleichzuschalten. Das Problem dabei: "Red Bull Racing hat ein Jahr Vorsprung, da gibt es bereits eine gut funktionierende Teamstruktur. In Faenza fehlt die zur Gänze..."

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