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Ferrari kämpft um Ross Brawn

Das Ferrari-Team um Jean Todt und Luca Baldisseri setzt auf die Loyalität von Ross Brawn, falls der Engländer ein Formel-1-Comeback überlegen sollte.

Bei der intensiven Suche nach Lösungen für das erschreckende Honda-Formtief kam bei den Japanern auch die Idee auf, sich um Ross Brawn zu bemühen. Der Engländer legte sein Amt als Technischer Direktor bei Ferrari Ende des vergangenen Jahrs nieder, sprach aber immer nur von einer Auszeit. Honda möchte ihn nun zur Rückkehr in den Formel-1-Zirkus bewegen.

Hoffnung setzt Honda-Teamchef Nick Fry vor allem in die Nähe der Fabrik zu Brawns Wohnsitz, denn nach Jahren in Italien wollte der Ex-Ferrari-Technikchef auch wieder Zeit in seiner Heimat verbringen. Die Alarmglocken in Maranello schrillten bereits. Man erinnerte Brawn daran, dass es ein "Gentlemen's Agreement" gäbe, dass er zunächst mit Ferrari sprechen sollte.

"Ross hat entschieden, seine Position zu verlassen, um mehr Zeit für sich selbst zu haben", wird Ferrari-Teamchef Jean Todt von TodayOnline zitiert. "Wir kamen überein, dass er zunächst mit mir darüber sprechen sollte, wenn er die Entscheidung trifft, wieder in das Geschäft einzusteigen." Gegenüber dem ORF bestätigte Chefstratege Luca Baldisseri sogar die neuerliche Kontaktaufnahme. Kampflos wird Ferrari die Akte Ross Brawn also nicht schließen.

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