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Lebenszeichen von Patrick Friesacher

Der frühere Formel 1-Pilot Patrick Friesacher hat in einem Interview zu seiner aktuellen Situation Stellung genommen - die F1 bleibt sein Zeil, sagte der 26-jährige.

Michael Noir Trawniczek

Lebenszeichen von Patrick Friesacher. Der Kärntner, der 2005 bei Minardi unterkam und dann wegen ausbleibender Sponsorgelder in der laufenden Saison vor die Tür gesetzt wurde, hat in einem Interview mit Sport1 zu seiner aktuellen Situation Stellung genommen.

Über die Meldungen, wonach er eine Installateur-Lehre begonnen habe, kann der frühere Red Bull-Junior nur lachen: "Ich weiß nicht, warum das erfunden wurde. Mit mir hat nie jemand gesprochen, trotzdem wurde es einfach geschrieben. Ich habe jedenfalls in meinem ganzen Leben noch nie eine Installateurs-Lehre angefangen."

Die Formel 1 hat Friesacher noch nicht aufgegeben: "In den nächsten drei, vier Jahren gebe ich die Hoffnung sicher nicht auf. Vielleicht kommt man als Testfahrer irgendwo unter. In der Formel 1 ist alles so schnelllebig, alles kann sich so schnell drehen und du bist wieder mit im Geschehen."

Die GP2 sei für ihn kein Thema - bei anderen Serien wie der DTM oder US-Serien wie Champ Car oder IRL würde ein Engagement nur dann Sinn machen, wenn "ich ein konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung habe", sagte Friesacher. "Ich bin ja mit 26 Jahren noch jung, von dem her mache ich mir keine Sorgen. Klar wird es schwieriger, je länger man weg ist. Aber ich kann momentan nichts erzwingen, deshalb sehe ich das relativ gelassen", fügte er hinzu.

Prinzipiell sei er "für alles offen" - doch: "Es muss von der Konkurrenzfähigkeit her Sinn machen. Es macht keinen Sinn, wenn ich um den 10. Platz herum fahre. Dann vergeude ich meine Zeit, und es kommt nichts dabei heraus."

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