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Neue Vorwürfe gegen Nigel Stepney

Neue, bizarre Enthüllungen: Das weiße Pulver, das vor Monaco in den Ferrari-Tanks gefunden wurde, war Waschmittel. Das fand sich auch auf Stepneys Hose…

Weil die Spionageaffäre, in der Ex-Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney dem Chefdesigner von McLaren, Mike Coughlan, ein 780 Seiten starkes Dossier mit Informationen übergeben haben soll, alles in den Schatten stellt, ist fast schon in Vergessenheit geraten, dass es vor dem Grand Prix von Monaco auch einen Sabotageversuch gegen Ferrari gegeben hat.

Knapp eine Woche vor dem Rennen wurde in den Tanks der F2007-Boliden von Felipe Massa und Kimi Räikkönen nämlich ein weißes Pulver gefunden – Waschmittel, wie sich inzwischen herausgestellt hat. Der Staatsanwalt von Modena, Giuseppe Tibis, verdächtigt auch in diesem Fall Stepney, weil auf dessen Hosen ebenfalls Spuren der gleichen Substanz gefunden wurden.

"Wir haben ernstzunehmende Beweise, dass Stepney involviert war", wird Tibis in Bezug auf den Sabotage- und Spionageskandal von The Guardian zitiert. Man werde nun eine Untersuchung einleiten, die ans Tageslicht bringen soll, ob das Pulver tatsächlich Schaden hätte anrichten können, was bisher ja nicht hundertprozentig geklärt ist – auch wenn man wohl davon ausgehen muss.

Stepney weist indes weiterhin alle Vorwürfe von sich, sieht sich als Opfer eine Verschwörung und behauptet, Ferrari habe ihm das Pulver untergejubelt, als er gerade beim Duschen war. Seine Rechtsanwältin Sonia Bartolini ließ jedenfalls wieder einmal ausrichten: "Nigel glaubt, dass er das Opfer eines Komplotts gegen ihn ist."

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