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Bahrain: Heidfeld klar voran

Nick Heidfeld deklassierte am zweiten Tag in Bahrain die Konkurrenz, Alonso, Button, Hamilton und Kubica auf den weiteren Plätzen. » Fotos

Am zweiten Tag der Testfahrten in Bahrain spürten die neun anwesenden Teams erstmals so richtig, dass sie sich in der Sakhir-Wüste befinden: Das Thermometer erreichte bis zu 40 Grad, wodurch auch die härteren Bridgestone-Reifen funktionierten. Nick Heidfeld fuhr eine souveräne Bestzeit.

Der BMW-Sauber-Pilot umrundete den Kurs insgesamt 103 Mal und benötigte für seinen schnellsten Versuch 1:30.469 Minuten, womit er das Potenzial des F1.07 eindrucksvoll untermauerte. Sein stattliches Pensum macht auch in Sachen Zuverlässigkeit Hoffnung, denn auch sein Teamkollege Robert Kubica absolvierte ermutigende 100 Runden und wurde mit 1,751 Sekunden Rückstand Fünfter.

Den zweiten Platz sicherte sich Doppelweltmeister Fernando Alonso (+ 0,756; 64 Runden) im neuen Silberpfeil, der weiterhin laufend solide Performances abliefert, gefolgt von Jenson Button (Honda; + 1,338; 107 Runden), dessen RA107 endlich ein wenig auf Touren zu kommen scheint. Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes; + 1,465; 87 Runden) wurde Vierter, Kubica wie erwähnt Fünfter, Kimi Räikkönen (Ferrari;+ 1,771; 67 Runden), Nelson Piquet junior (Renault; + 2,070; 82 Runden) und Felipe Massa (Ferrari; + 2,115; 68 Runden) rundeten die Top 8 ab.

Dass das Klassement doch recht stark von der bisherigen Reihenfolge abweicht, liegt zum einen an der Unberechenbarkeit der Wintertests, zum anderen aber auch an den veränderten Temperaturen, dadurch ergaben sich in Sachen Reifenwahl völlig neue Umstände. Ferrari hatte zum Beispiel im Kühlen Vorteile, während bei Hitze andere Teams - eben BMW Sauber und McLaren-Mercedes - leicht begünstigt zu sein scheinen.

In den hinteren Regionen des Feldes siedelten sich die üblichen Verdächtigen an, also RB Racing, Toyota, Super Aguri und die Scuderia Toro Rosso. Besonders enttäuschend verlief der Testtag für Ralf Schumacher, denn der Deutsche wurde nach seinem vorletzten Platz am Vortag diesmal nur Letzter - mit 3,995 Sekunden Rückstand nach 50 Runden. Ähnlich langsam war sonst nur Vitantonio Liuzzi (15.; Toro Rosso; + 3,718; 24 Runden).

Testzeiten:

 1.  Heidfeld     BMW Sauber   1:30,469
2. Alonso McLaren 1:31,225
3. Button Honda 1:31,807
4. Hamilton McLaren 1:31,934
5. Kubica BMW Sauber 1:32,220
6. Raikkonen Ferrari 1:32,240
7. Piquet Renault 1:32,539
8. Massa Ferrari 1:32,584
9. Barrichello Honda 1:32,614
10. Kovalainen Renault 1:32,973
11. Webber RB Racing 1:33,139
12. Trulli Toyota 1:33,155
13. Davidson Super Aguri 1:33,248
14. Coulthard RB Racing 1:33,930
15. Liuzzi Toro Rosso 1:34,187
16. Schumacher Toyota 1:34,464

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