MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Neue Herausforderung für Alex Wurz

Alexander Wurz erklärte in einem Zeitungsinterview, er wolle seinem neuen Team Honda als Testpilot zum Weltmeistertitel verhelfen.

Etwas überraschend hat Honda vergangene Woche Alexander Wurz als neuen Testfahrer vorgestellt, obwohl der Österreicher bereits 2007 seinen Rücktritt erklärt hatte. Nun hat Wurz mit seinem neuen Arbeitgeber viel vor, denn mit seiner langjährigen Erfahrung als Entwickler möchte er das japanische Team nach vorne bringen.

Die Zielsetzung ist besonders ehrgeizig: "Alle meine früheren Teams - Benetton, McLaren, Williams - haben die WM gewonnen. Ich wünsche mir, dass das mit Honda so weitergeht", erklärte der 69-fache Grand-Prix-Teilnehmer gegenüber der Kronen Zeitung. Aufbruchstimmung herrsche wegen des neuen Teamchefs Ross Brawn, der schon bei Benetton und Ferrari - jeweils mit Michael Schumacher als Fahrer - große Erfolge gefeiert hat.

Übrigens kam der Rücktritt vom Rücktritt für Wurz selbst nicht ganz überraschend: "Als ich in Shanghai aus dem Williams stieg, hatte ich nicht das Gefühl: 'Das war's für ewige Zeiten.' Aber ich hatte schon in Montréal an Rücktritt gedacht, in der Früh vorm Rennen sogar meine Frau angerufen und ihr gesagt: 'Ich höre auf!' Sie hat mich danach in Verschwörung mit meiner australischen Trainerin zum Weitermachen überredet."

Außerdem enthüllte Wurz bei der Gelegenheit, dass er schon nach seinem Weggang von Benetton die Chance gehabt hätte, nach Nordamerika zu wechseln und die 500 Meilen von Indianapolis zu fahren. Allerdings entschied er sich damals für den Testfahrerjob bei McLaren-Mercedes, den er sechs Jahre lang ausübte, ehe er 2006 zunächst als Test- und ab 2007 auch wieder als Rennfahrer bei Williams anheuerte.

Das Angebot aus Nordamerika hätte ihn seinerzeit durchaus gereizt: "Ich hatte schon 2000 die große Chance, im Team von Hollywoodstar Paul Newman und Carl Haas die 500 Meilen von Indianapolis zu fahren. Das hätte mich auch gereizt. Nur kam das McLaren-Angebot dazwischen", so der 33-Jährige. Newman/Haas/Lanigan ist übrigens jenes Team, mit dem Sébastien Bourdais zuletzt viermal hintereinander ChampCar-Meister geworden ist...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei