Formel 1: News | 28.07.2008
FIA gibt grünes Licht für Valencia-Stadtkurs
Die Generalprobe mit GT & F3 verlief problemlos, die FIA hat den Kurs homologiert. Dem GP von Europa steht nichts im Wege.
Die Streckenbetreiber des neuen Stadtkurses in Valencia haben die letzte Hürde genommen: Nach der geglückten Generalprobe am Wochenende hat die FIA die Strecke homologiert. Damit steht dem Grand-Prix von Europa am 24. August nichts mehr im Weg. Mit einem GT-Rennen und einem Lauf der spanischen Formel-3-Meisterschaft wurde die Generalprobe durchgeführt, dabei gab es keinerlei größeren Probleme.
Streckenchef Jorge Martinez war danach zufrieden: „Um ehrlich zu sein, ich hätte gedacht, dass wir mehr Probleme haben würden, aber alles lief gut”, sagte er gegenüber Autosport. „Unsere große Sorge galt der Sicherheit, aber da lief alles glatt, es waren nur Kleinigkeiten.” Er wisse aber auch, dass ein Formel-1-Wochenende noch einmal ganz andere Anforderungen stelle: „Deshalb haben wir noch viel Arbeit vor uns.”
Die ersten Sieger auf dem Stadtkurs von Valencia heißen übrigens Mike Conway und Ho Pin Tung, die das erste GT-Rennen am Samstagabend gewonnen haben. Die beiden Piloten fahren normalerweise in der GP2 für Trident Racing, traten aber diesmal mit einer Dodge Viper an, um die Strecke kennenzulernen.
Insgesamt standen vier GT-Rennen auf dem Programm, und auch ein Österreicher war erfolgreich: nämlich in der "Königsklasse" Porsche-Werksfahrer Richard Lietz gemeinsam mit Gianluca Roda im Porsche 997. Mehr lesen Sie hier!
Im Formel-3-Rennen am Sonntagmorgen holte sich Jaime Alguersuari, der aktuelle Meisterschaftsführende der Britischen Formel 3, den Sieg. Andi Zuber absolvierte lediglich das freie Training, vom Rennen waren die GP2-Piloten ausgeschlossen worden.
Die Fahrer waren überwiegend begeistert von der Strecke, auch wenn nicht jeder mit dem Layout und den fehlenden Curbs zurechtkam. „Das ist kein normaler Stadtkurs, es ist eher wie eine normale Rennstrecke”, sagte Zubers Teamkollege Pastor Maldonado, der als Monaco-Spezialist gilt. „Er ist schwer zu lernen und stellenweise sehr schnell – aber ich denke, dass hier ein fantastischer Job gemacht worden ist.”