
Formel 1: News | 08.06.2008
Ultimate-Einstieg: Concorde-Abkommen ist der Schlüssel
Das Ultimate-Team tritt in der F3 UK und in der WS by Renault an - die Briten planen jedoch einen F1-Einstieg, schon ab 2009. Mit Kundenautos.
Fotos: World Series by Renault, Ultimate Motorsport
Mag sein, dass das britische Ultimate-Team von der ersten Pole Position mit einem Mygale-Chassis in der Britischen Formel 3 gerade auf einem Höhenflug ist, doch das Team, das auch in der World Series by Renault aktiv ist, hegt Pläne für einen Formel-1-Einstieg. Und dies sind nicht unbedingt lang angelegte Strategien, schon im kommenden Jahr möchte man mitmischen!
Abhängig ist diese Entscheidung aber nicht allein vom Willen der kleinen Truppe, sondern vor allem von der Neuregelung der Kundenautofrage. Erst, wenn es Teams in der Formel 1 erlaubt ist, mit Fremdfabrikaten zu fahren, könnte Ultimate der Aufstieg gelingen - zumindest in der Theorie. Praktisch sind auch noch weitere Hürden zu überwinden zu überwinden.
Doch Teammanager Barry Walsh macht keinen Hehl daraus, dass die Formel 1 schon immer auf der Agenda bei Ultimate stand. "Das Hauptziel ist es, Ultimate in die Formel 1 zu bringen, denn alles wurde so angelegt", erklärte er gegenüber Crash. "Wir arbeiten hart daran, das zu schaffen. Und wir arbeiten auch mit verschiedenen Partnern zusammen, um die richtigen Leute zu bekommen, damit diese Sache ordentlich gemacht wird."
In wenigen Monaten könnte alles auch einen sehr offiziellen Charakter bekommen. "Es geht schneller als wir dachten", gestand Walsh, der nun den Zeitplan so beschleunigen möchte, dass ein Einstieg schon 2009 möglich ist. "Wir geben alles, um schon 2009 zu fahren, aber wir müssen das Concorde-Agreement abwarten", erklärte er. "Das hat einen großen Einfluss auf das, was wir tun."