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Das Internet hält Einzug in die Formel 1

Youtube-Gründer Chad Hurley wird Hauptinvestor des neuen US-F1-Teams, der 33-Jährige verfolgt eine kommerzielle Strategie und sieht das Team als neuen Startup.

Foto: © World Economic Forum

Was schon länger spekuliert wurde, ist nun Gewissheit: Chad Hurley, einer von drei Gründern der Internetvideoplattform YouTube, wird Hauptinvestor des US-F1-Teams von Ken Anderson und Peter Windsor. Der Deal wurde bereits vor mehreren Wochen unter Dach und Fach gebracht, aber erst in der Nacht auf heute offiziell bekannt gegeben.

"Ich bin ganz aufgeregt darüber, Teil von Amerikas erstem Formel-1-Team seit mehr als 40 Jahren zu sein", erklärt Hurley, der YouTube zwar für 1,65 Milliarden US-Dollar verkauft hat, aber weiterhin Geschäftsführer des nunmehrigen Google-Unternehmens ist.

"Zu Beginn eines Projekts dieser Größe und Reichweite einzusteigen, ist eine gewaltige Gelegenheit. Ich freue mich darauf, dabei zu helfen, die US-F1-Vision und eine kommerzielle Strategie für die nächsten Jahre zu formen."

Hurley, mit 33 Jahren einer der jüngeren Superreichen der Welt, soll sich auf zwei Weisen ins US-F1-Team einbringen: erstens mit seinem Geld, das Anderson und Windsor gut gebrauchen können, und zweitens mit seiner Erfahrung als Geschäftsmann, besonders im Hinblick auf das Internet. Mit YouTube hat der Deal aber im Grunde nichts zu tun, sodass die Logos der Plattform wohl auch nicht auf den Autos auftauchen werden.

In Charlotte ist die Freude über Hurley jedenfalls groß: "Die Zusammenarbeit mit Chad ist ein Sieg für US F1", sagt Teamchef Anderson. "Einen Geschäftsmann mit seinen Erfolgen und seiner Erfahrung im Aufbau von Startups für uns zu gewinnen, ist eine Ehre."

Und Sportdirektor Windsor fügt an: "Heute ist ein großer Tag für US F1. Chad wird uns dabei helfen, die besten Sponsoren, Fahrer, Angestellten und Fans zu finden, um auf dem höchsten Niveau konkurrieren zu können."

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