MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

F1 Tests: Jerez oder Bahrain?

Die Meinungen der Teams, wo getestet werden soll sind gespalten; Bahrain verspricht eine stabile Wetterlage, Jerez ist kostengünstiger.

Wenn die Formel-1-Teams kommende Woche wieder testen, richtet sich die Aufmerksamkeit wieder auf zwei verschiedene Rennstrecken. Toyota, Ferrari und das BMW Sauber F1 Team sind in Bahrain in Aktion, andere gehen im spanischen Jerez auf die Strecke. Die Meinungen, wo sich das Testen eher lohnt, sind gespalten.

Für Williams beispielsweise spielt der Kostenfaktor eine entscheidende Rolle. Das Privatteam hat sich für Jerez entschieden, weil die Reise nach Bahrain über 330.000 Euro mehr kosten würde als die nach Spanien. "Das würde wirklich nicht zu einer Kostenersparnis führen", sagte Williams-Technikchef Sam Michael gegenüber autosport.

Anders sieht man es bei Toyota. Technikchef Pascal Vasselon erinnerte an den verregneten Portimão-Test, bei dem die Teams fast gar nicht zum Fahren kamen. In Bahrain dagegen sind gute Bedingungen fast sicher garantiert, deshalb lohne sich das Geld, dass man für die Reise dorthin ausgibt, so Vasselon: "In Europa besteht im Winter das Risiko, dass man bei Bedingungen fährt, die für das Funktionfenster der Reifen völlig irrelevant sind."

Deshalb könne man völlig falsch liegen, wenn man das Setup und Reifen aufeinander abstimmt - kurz vor der Saison wäre das verhängnisvoll, fuhr Vasselon fort. Es mache deshalb Sinn, bei den warmen und trockenen Bedingungen in Bahrain zu testen. Toyota sei sogar bereit, auf ein oder zwei Tests in Europa zu verzichten, um mehr Zeit in Bahrain verbringen zu können.

Das Wetter bereitet Williams-Technikchef Michael jedoch keine allzu großen Sorgen. Im Februar und März sei das Wetter in Spanien meistens nicht so schlecht, merkte er an. Zudem "hat es keinen Einfluss auf unser normales Entwicklungsprogramm, sondern nur auf die Arbeit am Setup". Und selbst bei den chaotischen Verhältnissen in Portimão habe man fast einen ganzen Tag im Trockenen gehabt: "Das reicht uns, um zu sehen, wie die Reifen funktionieren, dem Fahrer zuzuhören und zu wissen, was wir für den nächsten Test am Setup ändern müssen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren