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Kanadischer Staat ermöglicht Formel 1-Comeback

Seit 1978 wird auf dem „Circuit Gilles Villeneuve“ gefahren, heuer gab es eine Pause. Jetzt wurde ein Vertrag ab 2010 unterschrieben, bis 2014.

Nach langen Monaten voller Unsicherheiten scheint es nun endgültig offiziell zu sein: Die Formel 1 wird ab 2010 wieder in der kanadischen Metropole Montréal fahren. Das hat Bürgermeister Gerald Tremblay soeben bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Damit kehrt die Königsklasse zurück auf den Circuit Gilles Villeneuve, auf dem sie über 30 Jahre lang gefahren ist. Vorerst wurde ein Fünf-Jahres-Vertrag unterzeichnet.

Die Formel 1 war seit 1978 jährlich in Montréal gefahren, 2009 wurde der Kanada-Grand-Prix jedoch gestrichen, weil sich die Veranstalter nicht mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone einigen konnten. Seitdem hatten die Kanadier darum gekämpft, die Königsklasse zurückzuholen. Möglich macht es nun der Staat. Die kanadische Staatsregierung, die Provinzregierung und die Stadt haben zusammengelegt und sichern eine Unterstützung von 75 Millionen kanadischer Dollar zu (umgerechnet etwa 47 Millionen Euro), damit die Formel 1 bis einschließlich 2014 in Montréal bleiben kann.

Diese Summe dürfte gut investiert sein - denn der Grand Prix ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Montréal und Quebec. Informationen von CTV Montréal zufolge geben die Besucher aus aller Welt jährlich so viel Geld aus, wenn sie zum Grand Prix in der Stadt sind: Die Umsätze mit den Formel-1-Touristen belaufen sich demnach allein in der Grand-Prix-Woche jedes Jahr auf 75 Millionen kanadische Dollar.

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