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Grosjean will schon 2011 zurückkehren

Der frühere Renault-Pilot Romain Grosjean möchte in der kommenden Saison wieder in der Formel 1 starten und arbeitet bereits an seinem Comeback.

Für Romain Grosjean hat sich in den vergangenen Monaten einiges verändert: Erst wurde der französische Rennfahrer aus der GP2-Serie geholt, damit er in der Formel 1 als Renault-Stammpilot den in Ungnade gefallenen Nelson Piquet ablösen konnte. In der Winterpause fiel schließlich der 24jährige durch den Rost und konnte kein anderes Cockpit in der "Königsklasse" ergattern. Stattdessen ist Grosjean nun in der GT1-WM aktiv.

Und dort kommt der langjährige Formelpilot hervorragend zurecht: Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Thomas Mutsch entschied Grosjean das erste Rennen der neuen Serie für sich und legte dabei ein überragendes Tempo an den Tag. Dementsprechend entspannt blickt der Franzose auf sein Formel-1-Debüt 2009 zurück und meint bei France Soir: "Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort."

Er habe eine schwierige Umgebung erwischt, denn das Renault-Team habe sich im vergangenen Jahr in einer kniffligen Situation befunden – man erinnere sich an den Manipulationsskandal von Singapur. Auf den Geschmack ist Grosjean bei seinen Formel-1-Einsätzen aber sehr wohl gekommen: "Ich will 2011 zurückkehren", kündigt der frühere Renault-Pilot an und fügt zuversichtlich hinzu: "Ich werde die Hoffnung nicht verlieren."

"Wenn ich mir die Ergebnisse ansehe, die Fernando Alonso in diesem Jahr mit Ferrari erreicht, dann habe ich meiner Meinung nach einen Platz in der Startaufstellung verdient", meint Grosjean und erläutert seinen Standpunkt: "Meine Geschwindigkeit war damals alles andere als lächerlich. In der Qualifikation lag ich niemals mehr als zwei oder drei Zehntel hinter ihm zurück", so Grosjean.

Aus diesem Grund möchte der 24jährige erneut bei den Verantwortlichen vorsprechen, um für 2011 in einer guten Position zu sein. "Ich stehe noch immer in Kontakt mit Teamchef Eric Boullier", sagt Grosjean und schildert seine Pläne: "In Europa werde ich mich wieder im Fahrerlager blicken lassen, um auch andere Kontakte zu knüpfen. Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit."

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