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Sauber streicht BMW aus Teamnamen

Das Verwirrspiel hat ein Ende: Peter Saubers Rennstall wird ab der kommenden Saison wieder als Sauber F1 Team an der Formel-1-WM teilnehmen.

Vor Saisonbeginn waren viele darüber verwundert, dass Peter Saubers Rennstall trotz des Ausstiegs von BMW offiziell weiterhin als "BMW Sauber F1 Team" bei der FIA registriert war. Das hatte einen rechtlichen Hintergrund, um den Anspruch auf die Preisgelder, die unter der Regentschaft von BMW herausgefahren worden waren, nicht zu verlieren.

Doch die Schweizer hatten von Anfang an geplant, BMW aus dem offiziellen Teamnamen zu streichen, nun wird das auch passieren: "Wir haben die Zustimmung der Kommission, dass wir BMW nach Ende der Saison aus dem Namen streichen können", bestätigt Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn. Sprich: Seit der Zieldurchfahrt in Abu Dhabi ist auch das letzte Überbleibsel der BMW-Ära verschwunden.

Bei der FIA will man sich 2011 als Sauber F1 Team in die Nennliste einschreiben. Noch im Raum steht allerdings die Möglichkeit, dass ein Titelsponsor gefunden wird – dann könnte dieser an die bisherige Stelle von BMW treten, also "Sponsor X Sauber F1 Team". Eine solche Namensänderung ist formell gesehen jedoch völlig unproblematisch.

Was eben diese Sponsorensituation angeht, scheint es bei Sauber in die richtige Richtung zu gehen, offiziell vermelden kann das Team aber noch nichts. Kaltenborn verrät nur: "Wir werden da sein. Und ich bin überzeugt: auf einem guten, konkurrenzfähigen Niveau." Unter anderem dank der mexikanischen Telekommunikationsfirma Telmex, die Neuzugang Sergio Pérez als Sponsor mitgebracht hat.

Sobald die finanziellen Ressourcen aufgestockt werden können, wird bei Sauber möglicherweise auch der Personalbestand erweitert. Derzeit arbeiten 270 Menschen in Hinwil, womit sich das Team weit innerhalb der FOTA-Sparvereinbarung (Resource Restriction Agreement) bewegt: "Wir sind innerhalb des RRA und haben da noch Möglichkeiten, die wir füllen möchten", bestätigt Kaltenborn.

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