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Cockpitsuche: Soucek bleibt optimistisch

Formel-2-Champion Andy Soucek zeigt sich bei der Suche nach einem Platz in der Formel 1 weiter geduldig: "Es gibt sechs freie Plätze"

Andy Soucek hat seine Hoffnungen auf ein Renncockpit in der Formel 1 noch nicht aufgegeben. Der Austro-Spanier, der sich mit dem Titelgewinn in der Formel 2 und der anschließenden Bestzeit bei den Young-Driver-Days in Jerez in eine gute Position brachte, steht derzeit in Verhandlungen mit drei Teams. "Wir arbeiten unter Hochdruck an einer Lösung", erklärte der 24jährige beim spanischen Radiosender EFE.

"Ich versuche bei Campos unterzukommen, doch das ist derzeit etwas schwierig. Also hoffe ich auf andere Optionen", sagt Soucek. Der Platz neben Bruno Senna im neuen spanischen Team ist nach wie vor vakant, allerdings plagen Adrian Campos Budgetsorgen. Ein Teilverkauf des Teams steht zur Diskussion, ein zweiter Pilot müsste Geld mitbringen. Daher sind Vitali Petrov und Pastor Maldonado favorisiert.

"Es gibt noch sechs freie Plätze", schildert der Formel-2-Champion die aktuelle Situation. Er sei neben Campos noch mit zwei weiteren Rennställen im Gespräch. Welche dies sind, wollte er allerdings nicht verraten. Einen möglichen Job als Testpilot bei Williams sieht der Sohn eines österreichischen Vaters und einer spanischen Mutter als letzte Option: "Das wäre sicherlich keine ideale Situation."

"Ich habe alle Schritte auf dem Weg zur Formel 1 durchlaufen, jetzt muss ich nur meinen Platz finden", meint Soucek, der jahrelang mit eher mäßigem Erfolg in der GP2 gefahren war. "Meine Fortschritte waren gut. Nach leidensvollen Jahren habe ich mich 2009 endlich zu einem Titel gefahren. Dieses Jahr käme der Einstieg in die Formel 1 gerade passend. Es wird eine spannende Saison mit großer Rivalität."

Vor allem auf die Leistungen seines Vorbilds Fernando Alonso bei Ferrari sei er gespannt: "Man erwartet bei Ferrari Siege von ihm. Das wird hart, er ist nicht auf Rosen gebettet. Eigentlich ist es eine ideale Konstellation, die aber vielleicht noch etwas Zeit braucht. Fernando hat einiges bewirkt, er hat Türen geöffnet, ist ein erstklassiger Formel-1-Champion und hat die Messlatte sehr hoch gelegt."

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