MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Todt fordert genaueres Reglement

Die Entscheidungen der FIA sind in diesem Jahr besonders umstritten: Präsident Jean Todt fordert genauere Regeln, um Diskussionen zu vermeiden.

Die FIA hat in letzter Zeit reichlich zu tun: Nach dem Doppeldiffusor und dem F-Schacht in der jüngeren Vergangenheit ist dieses Jahr der angeblasene Diffusor das zweifelhafte Hilfsmittel der Konstrukteure. Das Thema gipfelte beim Rennen in Silverstone in einem Chaos. Zwischenzeitlich wusste keiner, was man nun fahren darf oder nicht. Nach einem Rennen wurde das Verbot wieder aufgehoben, ab Saisonende ist Zwischengas jedoch definitiv verboten.

FIA-Präsident Jean Todt schmeckte die ganze Diskussion verständlicherweise nicht. "Die Teams interpretieren die Regeln auf solch bizarre Weise, dass sie das Reglement missachten", kritisiert der ehemalige Ferrari-Teamchef gegenüber Pitpass und fordert: "Wir müssen genauer sein, damit sich jeder daran hält."

Die FIA hat 2011 oft nicht souverän agiert. Abgesehen von der Diffusor/Zwischengas-Problematik wurden die Entscheidungen hinsichtlich des Bahrain-Rennens stark diskutiert. "Es wurde wegen politischer Probleme verschoben. Aus diesem Grund mussten wir die Entscheidung treffen, es nicht im Kalender 2011 vorzusehen. Aber 2012 wird es zur Weltmeisterschaft gehören", erklärt er trotz der anhaltenden Unruhen im Golfstaat.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Ferrari-Zirkus in Miami

Positionschaos statt Angriff nach vorn

Ferrari hat in der Formel 1 wieder einmal die Lacher auf seiner Seite - Statt Kimi Antonelli anzugreifen, wird über die teaminterne Reihenfolge debattiert