MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Jean Todt: Interlagos ist sicher

Nach zwei Todesfällen auf dem Kurs in São Paulo wächst die Kritik daran - FIA-Präsident Todt sieht allerdings nach wie vor keinen Grund zur Sorge.

Der Kurs in Interlagos zählt unumstritten zu den Traditionsstrecken der Formel 1, jahrelang fand hier der Auftakt (in der 1970ern) oder das Finale der WM-Saison statt. Nach zwei Todesfällen in diesem Jahr – die Stockcar-Piloten Gustavo Sondermann und Paulo Kunze verloren ihr Leben – gibt es aber immer mehr Kritik am bereits 1940 eröffneten Autódromo José Carlos Pace in der Millionenstadt São Paulo.

FIA-Präsident Jean Todt sucht die Schuld nicht bei der Strecke: "Wir sind uns der Vorfälle anderer Rennserien in Interlagos bewusst. Wir haben detaillierte Recherchen über die Autos und die Unfälle, nicht aber über die Strecke betrieben." Damit weist er Kritik am Kurs selbst zurück, welcher seit 1973 Teil der Formel 1 ist.

"Jeder kann sich darauf verlassen, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um solche Unfälle zu vermeiden", bekräftigt Todt, der gegenüber der Agencio Estado erneut auf die Sicherheit der "Königsklasse" hinweist: "In der Formel 1 gab es seit 17 Jahren keine Todesfälle. Wir wissen, dass es ein gefährlicher Sport ist, aber die FIA arbeitet ständig daran, Unfälle zu vermeiden und Risiken zu reduzieren."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel 1 Las Vegas:: Training

Norris Schnellster im Abbruch-Training

WM-Spitzenreiter Lando Norris erzielte die Tagesbestzeit in Las Vegas - Nico Hülkenberg im Sauber auf Platz vier - Zwei Rotphasen kosten viel Trainingszeit

Der laufende Rechtsstreit um den WM-Titel in der Formel-1-Saison 2008 geht in die nächste Runde: Das englische Gericht hat die Klage von Felipe Massa angenommen

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt