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Jean Todt: Interlagos ist sicher

Nach zwei Todesfällen auf dem Kurs in São Paulo wächst die Kritik daran - FIA-Präsident Todt sieht allerdings nach wie vor keinen Grund zur Sorge.

Der Kurs in Interlagos zählt unumstritten zu den Traditionsstrecken der Formel 1, jahrelang fand hier der Auftakt (in der 1970ern) oder das Finale der WM-Saison statt. Nach zwei Todesfällen in diesem Jahr – die Stockcar-Piloten Gustavo Sondermann und Paulo Kunze verloren ihr Leben – gibt es aber immer mehr Kritik am bereits 1940 eröffneten Autódromo José Carlos Pace in der Millionenstadt São Paulo.

FIA-Präsident Jean Todt sucht die Schuld nicht bei der Strecke: "Wir sind uns der Vorfälle anderer Rennserien in Interlagos bewusst. Wir haben detaillierte Recherchen über die Autos und die Unfälle, nicht aber über die Strecke betrieben." Damit weist er Kritik am Kurs selbst zurück, welcher seit 1973 Teil der Formel 1 ist.

"Jeder kann sich darauf verlassen, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um solche Unfälle zu vermeiden", bekräftigt Todt, der gegenüber der Agencio Estado erneut auf die Sicherheit der "Königsklasse" hinweist: "In der Formel 1 gab es seit 17 Jahren keine Todesfälle. Wir wissen, dass es ein gefährlicher Sport ist, aber die FIA arbeitet ständig daran, Unfälle zu vermeiden und Risiken zu reduzieren."

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