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Formel 1: News

Whiting stärkt DRS den Rücken

Kritiker sagen, bei manchen Grand Prix sei das Überholen mit DRS zu einfach gewesen – doch FIA-Rennleiter Charlie Whiting steht zu dem Drag Reduction System.

Die Regeländerungen, die ab 2011 in der Formel 1 für mehr Überholmanöver sorgen sollten, haben ihr Ziel klar erreicht.

Im Vergleich zu den Vorjahren konnten die Zuschauer deutlich mehr Positionswechsel beobachten als es in der jüngeren Vergangenheit üblich war.

Ganz ohne Nebenwirkungen waren die Wiedereinführung von KERS, der verstellbare Heckflügel DRS und die Charakteristik der neuen Pirelli-Pneus aber nicht.

Besonders zu den DRS-Zonen gab es einige Diskussionen. Bei einigen Rennen war der Vorteil nur minimal. Es gab aber auch Strecken, die von den Zonen, in denen der Heckflügel flach gestellt werden durfte, extrem profitierten.

Die Vorteile des Hinterherfahrenden waren einige Male so groß, dass von überholen keine Rede mehr war. Vorbeifahren traf es besser.

Dazu zählten unter anderem die Rennen in der Türkei und in Belgien. Besonders auf dem Traditionskurs in Spa-Francorchamps war es für den Verfolgten beinahe unmöglich, seine Position zu verteidigen. Ausgewählt wurde die lange Gerade zwischen Eau Rouge und Les Combes.

Rennleiter Charlie Whiting steht nach wie vor hinter DRS. Der FIA-Verantwortliche ist der Meinung, dass im speziellen Fall von Spa nicht die Gerade entscheidend war sondern die Kurve vorher.

"Wenn der Geschwindigkeitsunterschied der beiden Autos am Anfang der Zone klein ist, dann ist das Überholen nicht einfach", wird er von der BBC zitiert.

"Der Geschwindigkeitsvorteil des Verfolgers entstand in der Kurve vor der DRS-Zone", unterstreicht er.

"Wenn ein Auto ein bisschen schneller durch Eau Rouge fährt - manchmal gibt es einen Geschwindigkeitsunterschied von bis zu 18 Kilometern pro Stunde - dann kommt es zu einem Überholmanöver, egal ob man DRS hat oder nicht."

Im kommenden Jahr setzt die FIA weiterhin auf DRS. Durch die Erfahrungswerte von 2011 wird es auf einigen Kursen sicher zu veränderten Zonen kommen.

Im Fall von Spa ist zudem denkbar, dass man die DRS-Zone auf eine andere Stelle des Kurses verlegt.

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