MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

"Das ist ein bisschen zu weit hergeholt“

Ferrari hat die vermeintliche Ausstiegsdrohung von Präsident Luca di Montezemolo ins Reich der Fabeln verwiesen.

Ferrari hat Gerüchte, man könnte aus der Formel 1 aussteigen und dafür ein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft starten, offiziell dementiert. Nach einem Interview von Präsident Luca di Montezemolo mit dem 'Wall Street Journal' kamen Gerüchte auf, das Traditionsteam aus Maranello könnte den Stecker ziehen. "Wir können nicht Formel 1 und Sportwagen machen. Das ist nicht möglich", hatte der Italiener erklärt.

Da der Präsident gleichzeitig Zweifel an der neuen Formel 1 hegte und den 24 Stunden von Le Mans, bei denen heute Ferrari-Pilot Fernando Alonso die Startfahne schwenken darf, den roten Teppich ausrollte, wurden die Worte Montezemolos vielerorts als erneute Ausstiegsdrohung seitens Ferrari interpretiert. Doch das möchte die Scuderia umgehend dementieren.

"Das ist ein bisschen zu weit hergeholt, wenn Präsident Luca di Montezemolo wiederholt, dass sich die Formel 1 entwickeln und erneuern müsse, während er zugibt, dass das 24-Stunden-Rennen eine einzigartige Anziehung besitzt", heißt es auf der offiziellen Internetpräsenz des Teams. "Zu sagen, dass Ferrari 2020 aussteigen und sich auf Le Mans und die Langstrecken-WM konzentrieren könnte, treibt seine Worte auf die Spitze."

Zudem widerspricht man in der Erklärung dem Präsidenten, der sagt, dass man Formel 1 und Langstrecke nicht gleichzeitig machen könne: "Es gibt nicht, was Ferrari aufhalten könnte, den Einsatz zu erhöhen und in beiden Disziplinen anzutreten", heißt es. "Also ist das reine Spekulation." Ferrari ist als einziges Team seit 1950 ununterbrochen dabei, machte allerdings in jüngeren Jahren immer öfter mit Ausstiegsdrohungen von sich reden.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Formel 1 Las Vegas: Qualifying

Norris dominiert Regen-Qualifying

WM-Spitzenreiter Lando Norris fährt im Regen in Las Vegas allen davon - Oscar Piastri auf Startplatz fünf - Carlos Sainz überrascht als Dritter für Williams