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Formel 1: News

„Die Formel 1 ist verweichlicht und überreglementiert“

Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger wettert einmal mehr gegen die Bemühungen der Formel 1, künstlich Spannung erzeugen zu wollen.

Dass Gerhard Berger kein großer Freund der jüngsten Entwicklungen innerhalb der Formel 1 ist, ist nichts Neues. Der Tiroler, der zwischen 1984 bis 1997 in der Königsklasse zehn Siege in 210 Rennen holte, ist eben Vollblutrennfahrer und Fan der alten Schule - für Motorleistung und gegen Hilfsmittel.

So verurteilt er jegliche Bemühungen der FIA, künstlich Spannung zu erzeugen. Sei es das DRS oder etwa die doppelten Punkte beim Saisonfinale 2014 von Abu Dhabi.

"Blödsinn", schimpft Berger bei Rheinische Post über derartige Neuerungen. "Alles was nicht echt ist, nimmt der Fan nicht an", ist der 54-Jährige überzeugt. Bisher untermauern die sinkenden Zuschauerzahlen der Formel 1 Bergers Thesen, allerdings wäre eine endgültige Bewertung der Veränderungen wohl verfrüht. "Die Formel 1 ist verweichlicht und überreglementiert", findet er nichtsdestotrotz.

Ein Positivbeispiel ist für Berger der Motorradsport, von dem sich Ecclestone und Co. womöglich noch etwas abschauen könnten: "Da bricht sich der Lorenzo die Schulter, fliegt nach Barcelona, lässt sich operieren und fährt am nächsten Tag schon wieder", schwärmt der Ex-Ferrari-Fahrer und verdeutlicht den Unterschied: "Bei uns kassierst du eine Durchfahrtsstrafe, wenn einer näher als zehn Zentimeter an ein anderes Auto fährt."

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