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Die Scuderia auf Einkaufstour

Der bisherige Sauber-Pilot Esteban Gutierrez wird Test- und Ersatzfahrer bei Ferrari und soll Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen im Simulator helfen.

Esteban Gutierrez wird Test- und Ersatzfahrer bei Ferrari. Das hat der italienische Rennstall am Montag bekanntgegeben. Gutierrez soll einerseits die beiden Stammpiloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen unterstützen, andererseits auch in die Entwicklungsarbeit im Simulator des Teams eingebunden werden. Der Mexikaner sieht dies als wichtigen Schritt in seiner Karriere.

"Es ist eine Ehre, ein Teil der Ferrari-Familie zu werden", sagt Gutierrez. "Es ist ein Team mit einer ganz außergewöhnlichen Geschichte. Und für mich markiert es den Beginn eines neuen Karriereabschnitts. Ich werde mein Möglichstes tun, um meinen Beitrag zu leisten, damit die Ziele der Scuderia erreicht werden. Und ich danke allen für ihr Vertrauen in mein Potenzial."

Obwohl Gutierrez nach zwei Saisons als Stammpilot bei Sauber den Schritt zurück in die zweite Reihe vornimmt, fühlt er sich wohl mit dieser Entscheidung. "Für mich", so sagt er, "ist es eine tolle Gelegenheit, mich weiterzuentwickeln und in naher Zukunft an die Spitze vorzustoßen. Mit all meiner Leidenschaft und Hingabe freue ich mich auf den Beginn dieses neuen Abenteuers."

Und der neue Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene steht völlig hinter dieser Entscheidung. Er meint: "Wir haben nach wie vor volles Vertrauen in unsere Rennfahrer, in den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und in Kimi Räikkönen, der mit Ferrari schon einmal den WM-Titel gewonnen hat. Wir freuen uns aber auch darüber, Esteban Gutierrez bei uns zu begrüßen."

"Es ist schön, dass wir ihm diese Gelegenheit bieten können. Esteban ist noch sehr jung, hat aber bereits viel Erfahrung mit der neuen Autogeneration gesammelt. Ich bin mir sicher, er wird aufgrund dessen einen guten Beitrag zur Entwicklungsarbeit im Simulator des Teams leisten", erklärt Arrivabene, der offenlässt, ob die bisherigen Testpiloten Marc Gene und Pedro de la Rosa weiter dabei sind.

Vielmehr denkt der Italiener bereits an neue kommerzielle Möglichkeiten in Mittelamerika: "Estebans Ankunft bei uns bedeutet auch, die Ferrari-Tore für Mexiko zu öffnen. Dabei handelt es sich um ein Land, in dem wir noch immer viele Fans haben", sagt der Teamchef und Generaldirektor von Ferrari. "Genauso, wie schon vor 50 Jahren, zur Zeit der Rodriguez-Brüder."

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