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Formel 1: News

Räikkönen will mehrgleisig fahren

Kimi Räikkönen ist gelangweilt von der wenigen Fahrzeit in der Formel 1 und wünscht sich, dass Fahrer auch in anderen Serien starten können.

Sich zu Freizeitaktivitäten in einen anderen Rennwagen zu setzen und zu fahren, ist in der heutigen Formel 1 zu einer Seltenheit für die Fahrer geworden. Nur in Ausnahmefällen werden Sebastian Vettel und Co. noch am Steuer eines anderen Boliden gesehen, was nicht erst seit dem Rallye-Unfall von Robert Kubica in den meisten Verträgen der Piloten verankert ist. Kimi Räikkönen konnte sich am Wochenende in Goodwood aber noch einmal ans Steuer seines ehemaligen Weltmeisterautos begeben.

Für den Finnen sind die Knebelverträge in der Formel 1 ein Graus. Liebend gerne würde der Iceman neben seinen Tätigkeiten in der Königsklasse noch in weiteren Rennserien aktiv sein. "Es wäre natürlich sehr schön, in verschiedenen Serien und verschiedenen Autos gleichzeitig zu fahren", sagt er laut crash.net im Rahmen des Goodwood Festival of Speed, "aber heutzutage haben die Sponsoren und die Teams ein gewaltiges Wort mitzureden."

Wer die Rallye-Ausflüge von Räikkönen aus seiner WRC-Zeit kennt, der dürfte wissen, warum Ferrari den Weltmeister von 2007 nur ungern woanders fahren lassen würde, doch der Finne träumt von Freiheit - wie sie einst die ehemaligen Heroen der Formel 1 besaßen, mit denen sich Räikkönen am Wochenende unterhalten konnte. "In der Vergangenheit, als Surtees gefahren ist, hatten sie viel mehr Freiheiten."

"Ich würde auch liebend gerne verschiedene Serien gleichzeitig fahren, weil man in der Formel 1 nicht ständig Rennen fährt und wir kaum Testmöglichkeiten bekommen", ist der Iceman etwas gelangweilt von der aktuellen Königsklasse. "Leider ist uns das derzeit verboten, aber ich hoffe, dass sich das eines Tages ändern wird."

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