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Saison 2015 mit 21 Grands Prix

Die FIA hat den Formel-1-Kalender 2015 abgesegnet, Südkorea feiert darin seine überraschende Grand-Prix-Rückkehr - plus: Neue Strafen!

Die Formel-1-Saison 2015 soll insgesamt 21 Rennen umfassen. Diese umfangreiche Liste von Grands Prix wurde am Mittwoch vom Motorsportweltrat der FIA bei einer Sitzung in Katar verabschiedet. Überraschend soll Südkorea wieder Schauplatz eines Rennens sein. Zwischen 2010 und 2013 haben bereits vier Grands Prix auf der Strecke von Yeongam stattgefunden, bevor sich die "Königsklasse" von Südkorea wieder abwandte.

Die neue Saison wird am 15. März mit dem mittlerweile traditionellen Auftakt in Melbourne (Australien) beginnen. Der Grand Prix von Südkorea soll nach Malaysia, China und Bahrain als fünftes Rennen des Jahres ausgetragen werden. Der Termin ist allerdings noch nicht endgültig bestätigt. Der Europaauftakt in Montmeló nahe Barcelona soll nur eine Woche nach dem Rennen in Yeongam am 10. Mai erfolgen. Der Grand Prix von Deutschland ist auf den 19. Juli terminiert, das Rennen in Spielberg für den 21. Juni. Die Saison endet am 29. November in Abu Dhabi.

Das Finale auf dem Yas Marina Circuit wird ab dem kommenden Jahr keine doppelten Punkte mehr bringen, der Weltrat verabschiedete einen entsprechenden Plan. Vom geplanten stehenden Restart nach Safety-Car-Phasen hat man wegen Sicherheitsbedenken wieder Abstand genommen. Neu hingegen wird das sogenannte virtuelle Safety Car sein, welches das Renngeschehen einfrieren soll. Ein solches System wurde in diesem Jahr mehrfach getestet.

Sollte es im kommenden Jahr zu einer Rennunterbrechung kommen, werden die Fahrzeuge nicht mehr auf der Start-Ziel-Geraden versammelt, sondern in der aktuellen Reihenfolge am Ende der Boxengasse. Auch im Strafenkatalog wird es Anpassungen geben: Wer eine Strafversetzung wegen des Tauschs einer Antriebskomponente erhält, wird die entsprechende Strafe gleich am aktuellen Rennwochenende absitzen müssen. Wenn es in der Startaufstellung nicht weit genug zurückgeht, gibt es eine zusätzliche Zeitstrafe.

Zu der 2014 eingeführten Fünf-Sekunden-Strafe, die sich aus Sicht vieler Beobachter bereits bewährt hat, kommt im kommenden Jahr die Zehn-Sekunden-Strafe. Wer von seinem Team nach einem Boxenhalt auf gefährliche Weise wieder losgeschickt wird ("Unsafe Release") erhält künftig eine Stop-&-Go-Strafe über zehn Sekunden.

Auch auf technischer Seite wird es Veränderungen geben: Die Boliden müssen inklusive Pilot und Betriebsmittel ab 2015 jederzeit mindestens 702 Kilogramm wiegen. Die Zahl der maximal zulässigen Windkanalstunden wurde angepasst, außerdem ist ein Zusammenspiel von vorderer und hinterer Radaufhängung ("FRIC-System") ab sofort verboten. Die seitlichen Zylon-Platten an den Fahrzeugen sollen für eine verbesserte Sicherheit der Fahrer noch höher gezogen werden.

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