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Formel 1: News

Stefano Domenicali beerbt Gerhard Berger

Der Ex-Ferrari-Teamchef steht künftig der Monoposto-Kommission der FIA vor und soll in den Nachwuchsserien weiter für Ordnung sorgen.

Der Chefsessel der Einsitzer-Kommission, der so genannten "FIA Single-Seater-Commission", bleibt prominent besetzt: Das Gremium, das sich mit den Formelklassen unter der Obhut des Automobil-Weltverbandes beschäftigt, wird künftig von Stefano Domenicali geleitet. Der frühere Ferrari-Teamchef tritt die Nachfolge Gerhard Bergers an. Das beschloss die FIA auf ihrer Jahreshauptversammlung am Freitag in Doha (Katar). An der Seite des Italieners fungiert weiter der Brite Ryan als Stellvertreter.

Domenicali wird sich der Aufgabe stellen müssen, für mehr Klarheit und weniger Zellteilung im weit verzweigten Monopostogeschäft zu sorgen und es so zu ermöglichen, dass sich Talente besser durchsetzen. Berger, der im Sommer 2012 das Ruder übernahm, hat auf diesem Feld viel Vorarbeit geleistet. Die FIA bescheinigt der österreichischen Rennlegende, unter FIA-Präsident Jean Todt dafür gesorgt zu haben, einen Patentweg für Nachwuchsstars aus dem Kartsport in die Formel 1 zu schaffen.

Nach ein paar Monaten als Privatier kehrte Domenicali allerdings bereits per 1. November in die Szene zurück - zu Audi, wo er zur "Entwicklung neuer Geschäftsfelder in den Bereichen Dienstleistung und Mobilität" beitragen soll. Eine reichlich schwammige Job-Description, die viel Raum für Spekulationen lässt.

Der 49-Jährige, der im April 2014 als Ferrari-Teamchef seinen Hut nehmen musste, war aber auch davor schon ein begehrter Mann - ihm war unter anderem ein hoher Funktionärsposten beim italienischen Basketball-Verband angeboten worden. Domenicali, ein studierter Betriebswirt, ehemaliger Marketingmanager und Logistiker, bringt für die neue Aufgabe bei der FIA die Erfahrung mit dem Academy-Programm der Scuderia mit.

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