MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

„Wir hatten noch nie den stärksten Motor, aber ein gutes Gesamtpaket“

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz glaubt noch an den Gewinn der Weltmeisterschaft 2014, solange dies rechnerisch möglich ist.

Auch nach dem fünften Saisonlauf im Jahr 2014 schimmert die Formel 1 silbern. Durch den intensiven Zweikampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg haben sich beide gegenseitig ans Limit gepusht; die Folge: der größte Mercedes-Vorsprung in diesem Jahr. Ganze 49 Sekunden nach den "Silberpfeilen" kam schließlich der Drittplatzierte Daniel Ricciardo als bester Verfolger ins Ziel, weitere 28 Sekunden dahinter Sebastian Vettel im zweiten Red Bull Racing.

Zwar ist Red Bull Racing nach erheblichen Schwierigkeiten zu Beginn des Jahres wieder in der Spur und die zweite Kraft in der Formel 1, trotzdem ist Mercedes noch Lichtjahre entfernt. Dennoch glaubt Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz an die Wiederauferstehung: "Unser erstes Ziel ist es, dass wir wettbewerbsfähig werden, siegfähig. Wenn wir in diesem Jahr noch wettbewerbsfähig werden, ist es noch aufzuholen. Solange es mathematisch möglich ist, werden wir um die WM kämpfen, auf jeden Fall", erklärt er gegenüber APA.

Allerdings gebe es Bereiche, die nicht in der eigenen Macht liegen, gibt Mateschitz zu bedenken: "Zum Beispiel, wie viel Nissan in die Motorenentwicklung investiert. Wir hoffen, dass Renault von der Motorenleistung gleichzieht. Das kann schnell gehen. Auch ein neuer Sprit bringt bis zu 20 oder 30 PS. Wir hatten noch nie den stärksten Motor, aber ein gutes Gesamtpaket." Sobald Red Bull Racing wettbewerbsfähig ist, müsse man demnach sehen, wie groß der Rückstand in der WM ist.

"Vielleicht kann der Grand Prix von Österreich ein Wendepunkt werden", glaubt Mateschitz an das Red-Bull-Racing-Heimspiel am 22. Juni. "Wir haben wieder ein gutes Auto. Angefangen haben wir mit zwei Sekunden Rückstand, jetzt sind wir bei einer. Es ist alles schon viel besser geworden. Wir versuchen, diese Entwicklung fortzusetzen - mit allen unseren Möglichkeiten. Wir waren viermal hintereinander Weltmeister. Dass es nicht immer so weitergeht, war klar."

Mit seinen Fahrern ist Mateschitz jedenfalls zufrieden: "Sebastian ist ein sensationelles Rennen gefahren, er hat alles richtig gemacht. Es war in dieser Saison sein erstes normales Rennen ohne Probleme." Doch auch Ricciardo überzeugt auf ganzer Linie: "Wir waren uns sicher, dass er es kann. Wie schnell er auf diesem Niveau fahren kann, das war aber für alle überraschend, diese Selbstverständlichkeit, diese Souveränität." Psychologisch könnten die Voraussetzungen für die Piloten aber kaum unterschiedlicher sein: "Daniel sitzt jetzt in einem besseren Auto als im Vorjahr, Sebastian in einem schlechteren. Da tut er sich leichter."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren