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Formel 1-Testfahrten Bahrain #3

„Trotz der begrenzten Rundenanzahl haben wir viel erreicht“

Lotus muss in Bahrain am Dienstag unfreiwillig früher Feierabend machen. Der Wagen von Pastor Maldonado bringt es nur auf 16 Runden.

Der Knoten will bei Lotus einfach nicht platzen. Nachdem das Team beim Rennen in Bahrain erstmals 2014 beide Autos ins Ziel brachte, muss der Rennstall sein Testprogramm am Dienstag vorzeitig beenden. Pastor Maldonado kommt in seinem E22 wegen mehrerer Antriebsprobleme nur auf 16 Runden.

"Das Programm am Morgen konzentrierte sich auf aerodynamische Arbeiten, und trotz der begrenzten Rundenanzahl haben wir viel erreicht", gibt sich der Venezolaner zuversichtlich. Am Ende fuhr er mit 1:40.183 Minuten die zehntschnellste Zeit. Lediglich Daniil Kwjat im Toro Rosso war noch langsamer unterwegs.

"Leider waren wir nicht in der Lage unser Programm, das wir uns für heute gesetzt hatten, zu realisieren, da zwei Probleme mit dem Antrieb auftraten", berichtet ein enttäuschter Chefingenieur Alan Permane und ergänzt: "Natürlich ist das für alle Beteiligten frustrierend, aber unser Fokus liegt jetzt darauf morgen das Beste aus dem Auto herauszuholen."

Bereits bei den Tests im Winter hatte Lotus nur magere 1.289 Kilometer zurücklegen können - Kein anderes Team brachte es auf eine noch kürzere Distanz. Bei den ersten Tests während der Saison wiederholte sich dieses Bild nun. Dabei schien sich das Team eigentlich im leichten Aufwind zu befinden, am gesamten Rennwochenende in Sachir liefen die beiden Autos deutlich zuverlässiger als noch in Australien und Malaysia.

"Am Nachmittag wollten wir an der Performance arbeiten und verschiedene Setups und Teile auswerten", verrät Maldonado. Dazu kam es wegen der bereits erwähnten Probleme allerdings nicht mehr. "Wir müssen überprüfen und verstehen, was da passiert ist. Dafür sind Tests gedacht, auch wenn wir heute gerne mehr Runden gefahren wären", so Maldonado.

Für den 29-Jährigen sind die Testfahrten damit auch schon beendet. Am Mittwoch soll Teamkollege Romain Grosjean das Cockpit übernehmen. "Ich hoffe, dass Romain unser Testprogramm morgen fortsetzen kann, und hoffentlich haben wir dann einen besseren Tag", sagt Maldonado.

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