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Formel1/Rallye: News

Kehrt Kimi in die WRC zurück?

Gerüchten zufolge soll das Ferrari-Cockpit von Kimi Räikkönen für 2015 „wackeln“ – Citroen wirbt bereits offen um den „Iceman“: Möchtest du WRC oder WTCC?

Folgt nach der zweiten Formel-1-Karriere für Kimi Räikkönen ein zweiter Ausflug in den Rallyesport? Gut möglich. Ausschließen will der Finne, der bereits 2010 und 2011 in der Rallye-Weltmeisterschaft gefahren war, einen solchen Schritt jedenfalls nicht.

"Ich weiß derzeit noch nicht, was ich nach meiner Formel-1-Zeit machen werde. Ich habe aber Interesse daran, in Zukunft mehr Rallyes zu fahren - zum Spaß, aber auch, um mich zu verbessern", sagt Räikkönen. "Da steht aber noch nichts fest."

Sollte sich Räikkönen für eine Rückkehr zur Rallye entscheiden, stünden ihm bei Citroen alle Türen offen. Teamchef Yves Matton hatte vor einiger Zeit bei Twitter eine offene Einladung an den Ferrari-Piloten verschickt.

"Kimi Räikkönen, willkommen zurück? Sollen wir einen DS3 WRC oder einen C-Elysee WTCC vorbereiten?", hatte der Belgier beim Kurznachrichten-Dienst geschrieben. Was auf den ersten Blick nach einem unverbindlichen Tweet klingen mag, könnte durchaus einen ernsteren Hintergrund haben.

Denn Räikkönens Platz beim Formel-1-Team von Ferrari scheint derzeit nicht in Stein gemeißelt zu sein. Nach seiner Rückkehr zum italienischen Traditionsteam bleiben seine Leistungen in der Saison 2014 bisher klar hinter den Erwartungen zurück. Gegen Teamkollege Fernando Alonso macht der Finne keinen Stich.

Zwar besitzt Räikkönen noch einen Vertrag bis Ende 2015, allerdings wird nicht ausgeschlossen, dass Ferrari schon früher auf die Dienste des 34-Jährigen verzichten könnte, zumal mit Nachwuchspilot Jules Bianchi eine starke Alternative von hinten nachrückt.

Es wäre auch nicht das erste Mal, dass Räikkönen Ferrari trotz eines bestehenden Vertrags verlassen muss. Ende 2009 bezahlte die Scuderia den zu diesem Zeitpunkt Formel-1-müden Räikkönen aus und holte Fernando Alonso ins Team. Im Anschluss ging der Finne in die Rallye-WM, wo er einen Citroen fuhr.

Erfolge blieben allerdings aus. Räikkönen ließ zwar immer wieder sein Talent aufblitzen, blieb aber vor allem wegen einer Reihe von Unfällen in Erinnerung. Als bestes Resultat aus zwei Jahren WRC steht ein fünften Platz zu Buche. Räikkönen hatte allerdings nach seiner Rückkehr in die Formel 1 betont, dass er mit dem Rallyesport noch eine Rechnung offen habe. Warum sollte sich also Geschichte nicht wiederholen?

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