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Formel 1: Interview

Mercedes-Dominanz nervt Ricciardo

Daniel Ricciardo erwartet auch in der Saison 2016 ein übermächtiges Mercedes-Team und hält sich mit eigenen Erwartungen zurück.

Nach dem Gewinn des Fahrer- und des Konstrukteurstitels 2014 drückte Mercedes in beiden Wertungen auch der Formel-1-Saison 2015 den Stempel auf und verteidigte beide Championate souverän. Obwohl es 2015 im Unterschied zu 2014 beim Saisonfinale keine doppelten Punkte gab, konnte Mercedes bei den 19 Saisonrennen 2015 unterm Strich sogar mehr WM-Punkte einfahren als bei den 19 Rennen der Saison 2014.

Die Konkurrenz sieht die Überlegenheit der von Lewis Hamilton und Nico Rosberg pilotierten "Silberpfeile" durchaus mit Sorge. "Ganz ehrlich – ich glaube, sie haben ihren Vorsprung in diesem Jahr vergrößert", sagt der Australier Daniel Ricciardo, der in der Saison 2014 noch drei Rennen gewinnen konnte, 2015 aber sieglos blieb.

"Ferrari hat ein bisschen aufgeholt, aber wenn sie [Mercedes; Anm.] zulegen mussten, konnten sie das tun", betonte Ricciardo am Rande des "Speed Fest" im heimischen Perth. Er glaubt auch, dass es 2016 so weitergehen wird: "Sie werden auch nächstes Jahr das Team sein, das es zu schlagen gilt – und sie werden schwer zu schlagen sein. Hoffentlich geht das nicht allzu lange so weiter."

Sein Team wird in der Saison 2016 mit von Ilmor weiterentwickelten Renault-Aggregaten an den Start gehen. Was für ihn und seinen Teamkollegen Daniil Kvyat unter diesen Voraussetzungen erreichbar sein wird, kann und will Ricciardo nicht beurteilen. "Ich hasse das Wort 'Erwartungen'", sagt der Australier und räumt ein: "Für dieses Jahr hatte ich meine Erwartungen zu Beginn wohl zu hoch angesetzt. Deshalb versuche ich es jetzt einmal anders herum und halte den Ball flach."

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