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Formel 1: News

Renaults Werkscomeback nun offiziell

Nach langem Warten hat Renault bestätigt, dass man Lotus übernimmt und in der kommenden Saison als Formel-1-Werksteam zurückkehrt.

Der Deal hing lange an einem seidenen Faden, doch am Donnerstag Abend kam endlich die Bestätigung per Pressemitteilung: Renault wird 2016 als Werksteam in die Formel 1 zurückkehren und Lotus übernehmen. Damit ist auch der Rennstall aus Enstone, der bereits bis 2010 im Besitz von Renault war, gerettet.

Renault hatte bereits im September eine Absichtserklärung unterschrieben, Lotus zu übernehmen, um eine Insolvenz des Rennstalls zu verhindern. Der Deal drohte dann aber doch zu platzen, weil sich Renault-Nissan-Boss Carlos Ghosn und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone über die Anteile Renaults an den Formel-1-Einnahmen nicht einig zu werden schienen.

"Renault hatte zwei Optionen: zu 100 Prozent zurückzukehren oder auszusteigen", erklärt Ghosn die Entscheidung. "Nach einer detaillierten Studie habe ich entschieden, dass Renault ab 2016 in der Formel 1 sein wird. Die abschließenden Details, die uns der Haupteigentümer der Formel 1 geliefert hat, gaben uns das Vertrauen, diese neue Herausforderung zu akzeptieren. Unser Ziel ist es, zu siegen, selbst wenn das Zeit benötigt."

Die Entscheidung ist auch ein Erfolg für Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul und Alain Prost, die bei Ghosn viel Überzeugungsarbeit leisten mussten, um diesen von einem Werkscomeback zu überzeugen. In der Ära als Motorenlieferant gelangen dem Team zwar mit Red Bull Racing vier WM-Titel in Serie, der Werbewert hielt sich aber durch die Konzentration auf Team und Fahrer in Grenzen. Als dann aber 2014 die Turbo-Hybrid-Motoren eingeführt wurden und Renault die Entwicklung verschlief, mussten die Franzosen viel Kritik einstecken, weshalb man das aktuelle Programm überdachte.

Noch sind laut Angaben von Renault nicht alle Details der Lotus-Übernahme geklärt, der grundlegende Vertrag wurde aber schon am 3. Dezember unterschrieben. Details über das neue Renault-Werksteam, für das Pastor Maldonado und Rookie Jolyon Palmer, der GP2-Meister 2014, an den Start gehen werden, will der Automobilhersteller erst Anfang Januar bekanntgeben.

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