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Formel 1: News

Spa bleibt bis 2018 im Kalender

Der Vertrag des Belgien-Grand-Prix ist nach Angaben des Wirtschaftsministers um drei Jahre verlängert worden - Keine Auflagen der FIA.

Die Formel 1 plant langfristig mit einem Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps und ist im Begriff, den Vertrag der Traditionsstrecke in den Ardennen bis einschließlich 2018 zu verlängern. Jean-Claude Marcourt, Wirtschaftsminister der autonomen Region Wallonien, bestätigte einen entsprechenden Schritt durchaus überraschend am Dienstag im Brüsseler Parlament. Er äußerte sich auch zu möglichen Investitionen sowie dem laufenden Defizit, das die Veranstaltung schreibt.

Laut Marcourt fordert der Automobil-Weltverband FIA derzeit keine Baumaßnahmen, weil sich die Anlage bereits an aktuellen Maßstäben orientieren würde. Solche Bedenken waren der Grund, warum Spa-Francorchamps seinen Platz im Laufe der Jahrzehnte mehrmals verlor. Die Rennen in Belgien waren auch schon im flandrischen Zolder und in Nivelles-Baulers vor den Toren Brüssels beheimatet, zwischenzeitlich flog das Gastspiel sogar komplett aus dem Formel-1-Kalender.

An der finanziell schwierigen Situation, die seit geraumer Zeit für Schlagzeilen sorgt, scheint sich wenig verändert zu haben. Der Minister spricht von Verlusten in Höhe von sieben Millionen Euro und führt diese auch auf das lange Schachern um einen Kontrakt für die Saison 2015 zurück. Marcourt sieht die Investition durch den Werbeeffekt für die Region jedoch als gerechtfertigt an.

Erstmals wurde ein Grand Prix von Belgien im Jahre 1925 ausgetragen und schon damals in Spa-Francorchamps unter die Räder genommen. Auch im ersten Formel-Kalender der Moderne für die Saison 1950 war die Ortschaft unweit der deutschen Grenze Gastgeber. Die Strecke führte über öffentliche Straßen und war 15 Kilometer lang. Die berühmteste Kurve war nicht von Anfang an Bestandteil der Strecke: Erst 1939 wurde die legendäre Bergaufpassage Eau Rouge gebaut.

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