MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel-1-Test: Jerez

Ferrari überrascht die Konkurrenz

Ferrari bestimmte beim Test am Montag erneut das Tempo, nachdem Lewis Hamilton mit technischen Problem seinen Mercedes abstellen musste.

Gab es im Winter eine rote Wunderheilung? Die ersten Eindrücke der Testfahrten im spanischen Jerez legen diesen Eindruck nahe. Sebastian Vettel setzte mit seinem Ferrari SF15-T und einer Runde in 1:20.984 Minuten wie schon am Sonntag die Bestzeit. Gefolgt wurde der neue Scuderia-Star von Neuling Felipe Nasr (+0,833 Sekunden), der den Aufwärtstrend der Schweizer Sauber-Mannschaft mit Fakten auf dem Zeitenmonitor unterfütterte. Dritte wurde Vallteri Bottas (Williams, +1,335 Sekunden).

Für Lewis Hamilton und Mercedes war der Testtag dagegen bereits am frühen Nachmittag beendet. Der neue Silberpfeil wurde von technischen Problemen gestoppt und schaffte es nicht ohne fremde Hilfe zurück an die Box. Trostpflaster: Da kurz darauf starker Regen einsetzte, ging den Weltmeistern nicht viel wertvolle Testzeit im Trockenen verloren. Schließlich schmähte die Konkurrenz die nasse Fahrbahn fast konsequent mit Missachtung. Hamilton landete am Ende auf Platz vier (+1,506 Sekunden).

Beim Debüt anlässlich offizieller Testfahrten schob sich Toro Rossos Dreikäsehoch Max Verstappen auf den fünften Rang (+3,183 Sekunden). Lotus hatte sein Auto rechtzeitig zusammengeschraubt, um Pastor Maldonado (+4,818 Sekunden) auf die Strecke zu schicken. Am Ende war der Venezolaner Sechster. Das Schlusslicht markierte Jenson Button (+33,671 Sekunden) im neuerdings Honda-befeuerten, allerdings von massiven Technikproblemen geplagten McLaren.

Red Bull Racing war heute Großteils ohne Frontspoiler unterwegs, da dieser im Rahmen der Testfahrten beschädigt wurde und derzeit kein Teil vorrätig war.

Die Zeiten des zweiten Trainingstages
             
1. Sebastian Vettel	Ferrari	                1:20.984	
2. Felipe Nasr	        Sauber/Ferrari	        1:21.867
3. Valtteri Bottas	Williams/Mercedes	1:22.319
4. Lewis Hamilton	Mercedes	        1:22.490
5. Max Verstappen	Toro Rosso/Renault	1:24.167
6. Pastor Maldonado	Lotus/Mercedes	        1:25.802
7. Jenson Button	McLaren/Honda	        1:54.655
8. Daniil Kvyat	        RBR/Renault	        keine Zeit

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-1-Test: Jerez

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.