MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
F1-Test: Barcelona 2

Hamilton: „Mercedes noch stärker als im Vorjahr“

Lewis Hamilton hat keine guten Nachrichten für die Rivalen: Trotz unauffälliger Zeiten beim Test sieht er Merceds in einer besseren Lage als 2015.

Den ganzen Testtag lang blieb Mercedes einmal mehr unauffällig, doch die wahre Drohung folgt beim Interviewtermin in der Silberpfeil-Hospitality: Weltmeister Lewis Hamilton glaubt, dass sein Rennstall dieses Jahr "in einer noch stärkeren Position als im Vorjahr" ist. "Das Auto scheint ziemlich ähnlich zum Vorjahr zu sein, aber es fühlt sich schon an, als hätten wir einen weiteren Schritt gemacht", beschreibt der Brite seinen Eindruck vom neuen F1 W07.

Sein Rennstall sei auf den Saisonstart in Melbourne dieses Jahr außerdem besser vorbereitet, weil man bei den Tests mehr Kilometer als 2015 abgespult hat - außerdem sieht er Fortschritte, "was das Verständnis des Autos betrifft". Am vorletzten Tag der Wintertests trat Mercedes nur in Hinblick auf die Rundenanzahl in Erscheinung: Während sich Nico Rosberg in seinen 81 Runden mit einem Rückstand von 1,361 Sekunden auf Rang fünf einreihte, wurde Hamilton in 63 Umläufen Elfter, 3,723 Sekunden hinter der Bestzeit von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen.

Doch Hamilton gibt in Anbetracht der schlechten Platzierung Entwarnung: Der 31-Jährige hat sich ausschließlich auf seine Rennsimulation konzentriert. Und lässt eine weitere Drohung folgen: Während die Konkurrenz schon eifrig fürs Qualifying übt und die Ultrasoft-Reifen aufziehen lässt, "haben wir noch nicht ans Limit gepuscht, keine Quali-Runden, nur ein paar schnelle Runden. Ich bin drei, vier Runden in Angriffsmodus gefahren was den Sprit betrifft."

Mercedes scheint sich also seiner Sache sicher zu sein, denn bislang konzentrierte man sich ausschließlich auf die Rennen. "Wir sind viele Rennsimulationen gefahren", bestätigt Hamilton. "Ich bin total bereit, ein Rennen zu fahren, die Reifen zu managen, alle Vorgänge und so weiter. Wir haben sogar den Funk geübt. Jetzt müssen wir das Auto noch am Limit verstehen lernen. Das habe ich bisher noch nicht gemacht. Hoffentlich werden wir das morgen in der Früh noch machen."

Und auch der ungewöhnliche Mercedes-Strategie, an jedem Testtag beide Fahrer einzusetzen, weil angesichts der Marathon-Distanzen die Belastung höher ist, kann Hamilton einiges abgewinnen, auch wenn er dadurch weniger Freizeit hat: "Es war großartig, die Testtage aufzuteilen. So fühlt es sich an, als ob wir an acht Tagen anstelle von nur vier testen würden."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

F1-Test: Barcelona 2

Weitere Artikel:

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.