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Formel 1: News

Brawn will nur Liberty-Berater sein

Ross Brawn sagt, dass er keinen Vertrag als neuer Formel-1-Geschäftsführer besitzt – dazu sei Liberty Media noch nicht in der Lage.

Ross Brawn hat Medienberichte dementiert, die ihn als neuen Geschäftsführer der Formel-1-WM bezeichnet haben. Am Montag berichtete Auto Bild motorsport, der ehemalige Mercedes-Teamchef habe bereits einen Vertrag bei Liberty Media, dem designierten neuen Mehrheitseigentümer der Rennserie, unterschrieben, um künftig deren Geschicke zu leiten.

Zwar bestätigte der 61jährige, dass er einige beratende Tätigkeiten für das US-amerikanische Unternehmen wahrnehme, er bestritt aber, dass es derzeit schon definitive Jobangebote gebe: "Liberty ist noch nicht weit genug, um irgendwelche Verpflichtungen einzugehen", betonte Brawn gegenüber BBC Sport. "Ich berate sie nur ein wenig, um ihnen dabei zu helfen, die Formel 1 besser zu verstehen – das ist aber alles."

Dass er in Zukunft jedoch eine solche Führungsrolle ausfüllen könnte, dementierte Brawn mit seinen Aussagen nicht explizit. Der Brite hatte sich zuletzt in einem Interview mit The Telegraph prinzipiell bereit erklärt, eine leitende Funktion in der Formel-1-WM zu übernehmen. Auch gegenüber BBC Sport sagte er nun, dass es darauf ankomme, was Bernie Ecclestone in Zukunft mache.

Der mittlerweile 86jährige Brite leitet die kommerziellen Geschicke der Formel-1-WM seit Jahrzehnten faktisch autonom, hat von Liberty Media nun aber mit Chase Carey einen neuen Vorsitzenden zur Seite gestellt bekommen. Es heißt, dass Ecclestone die Weltmeisterschaft übergangsweise noch drei Jahre lang lenken soll, mittelfristig wird er sein Amt aber wohl oder übel abgeben müssen.

Es gilt als wahrscheinlich, dass der Brite keinen direkten Nachfolger erhält; stattdessen sollen seine Aufgaben auf mehrere Personen verteilt werden, von denen Brawn eine sein könnte. Der Verkauf der Formel-1-Anteile von CVC Capital Partners an Liberty Media soll im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Dann könnte auch der personelle Umbruch eingeleitet werden – mit oder ohne Ross Brawn.

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