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Formel 1: Interview

Vettel: Melbourne nur 1. von 21 GP

Während Ferrari-Präsident Sergio Marchionne in Australien siegen will, wiegelt sein Fahrer ab: Die Saison sei für ihn lang genug.

Ende März will es Ferrari-Pilot Sebastian Vettel in Australien mit den Dominatoren von Mercedes aufnehmen und mit einem guten Saisonstart die Hoffnung aufrechterhalten, dass 2016 der erste WM-Titel für die Scuderia seit 2008 herausschaut. Mit Endrang drei mit drei Saisonsiegen verlief sein Debütjahr für die Italiener recht erfolgreich, doch im Team steigen die Erwartungen an Sebastian Vettel. Präsident Sergio Marchionne hat bereits angekündigt, dass man beim Auftakt in Melbourne das Team sein wolle, dass es zu schlagen gilt.

Vettel selbst lässt sich von solchen Aussagen aber nicht unter Druck setzen: "Wir brauchen keinen Präsidenten, der uns sagt, dass er gewinnen will. Es ist natürlich, dass wir alle gewinnen wollen", erklärt der Deutsche am Rande des Reifentests in Le Castellet. "Man kann jeden einzelnen fragen: Unser Ziel ist zu gewinnen."

Der 28jährige weiß, dass das Ziel sehr ambitioniert ist. Seit der Einführung des neuen Reglements vor der Saison 2014 sind die "Silberpfeile" das Maß aller Dinge und haben seitdem nur sechs Grands Prix nicht gewonnen. "Wir wissen, dass die Lücke im vergangenen Jahr ziemlich groß war", gibt Vettel zu, weiß aber auch: "Wir haben über die Saison gesehen einen guten Job gemacht, um näher zu kommen."

Was der Saisonauftakt in Australien mit sich bringen wird, wird sich zeigen, doch den Sieg im Albert Park sieht Vettel nicht als zwingend notwendig für den Titel an: "Australien ist nur eines von 21 Rennen", sagt er. "Wenn man dort gewinnt, ist das großartig, aber wenn nicht, dann versucht man so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Danach ist das Jahr ziemlich lang."

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