MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Kubica: „Keine Hindernisse" für Comeback

Renaults Teamchef Cyril Abiteboul sagt, dass Robert Kubica ohne Einschränkungen im Auto fahren konnte, spielt seinen zweiten Test aber herunter: Nicht repräsentativ.

Wie nah ist Robert Kubica an einem Formel-1-Comeback? Der Pole, der sich 2011 beim Rallyefahren schwer verletzte und seine Formel-1-Karriere vorerst beenden musste, durfte in dieser Woche einen zweiten Test für Renault in einem Formel-1-Boliden absolvieren. In Le Castellet drehte Kubica 90 Runden, die vor allem darauf abgezielt waren, Kubicas Fahrfähigkeiten und Einschränkungen im Handbereich zu testen.

Ist Kubica fit für die Formel 1? Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gibt eine ausweichende Antwort: "Ich würde das nicht behaupten - ich möchte nicht ja oder nein sagen", so der Franzose, der den Test nicht als Prüfung sieht, die man bestehen kann oder nicht. Allerdings habe das Team "keine offensichtlichen Hindernisse" feststellen können, die den Polen von einem möglichen Comeback abhalten könnten.

Der 32-Jährige hatte jüngst selbst für Spekulationen über eine Rückkehr gesorgt, als er seine Chancen bei "80 bis 90 Prozent" sah. Doch bei Renault tritt man weiter auf die Euphoriebremse. Denn Kubica hat seine Tests bislang lediglich in einem alten Lotus E20 von 2012 absolviert, der zudem spezielle Demoreifen aufgeschnallt hatte und noch keinen Turbomotor trägt. "Der Sound ist fantastisch, aber zu einem aktuellen Formel-1-Auto ist es kein Vergleich", betont Abiteboul. "Was wir tun, ist nicht repräsentativ."

"Unter diesen Umständen zu testen und ein modernes Auto zu testen, ist etwas komplett anderes", meint der Franzose weiter und sieht die Angelegenheit als "ziemlich komplex" an. Der Renault-Boss weiß, dass man mit diesen Tests die Erwartungen der Fans schürt, gleichzeitig betont er aber, dass die Aktionen keine PR-Masche seien. "Robert ist uns wichtiger als das", unterstreicht Abiteboul.

Zwar sei Kubica bei den Tests schnell und sehr konstant gewesen und habe weiterhin die Energie und den Enthusiasmus von früher versprüht, doch auf Fragen nach einem Cockpit lässt man sich bei Renault noch nicht ein. Jolyon Palmer soll das Jahr zu Ende fahren, hatte man immer wieder betont, und für 2018 sei noch alles offen. "Aktuell liegt der Fokus darauf, alles aus dem aktuellen Aufgebot und Paket zu holen", so Abiteboul. "Dann werden wir über 2018 nachdenken - jetzt aber nicht."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.