MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Steiner kritisiert Einfluss der Reifen

Haas-Teamchef Günther Steiner zeigt sich genervt und behauptet niemand habe die Pirelli-Pneus komplett unter Kontrolle.

Seit dem zweiten Saisonrennen in Bahrain hat Haas mit großen Reifenproblemen zu kämpfen. Die US-Truppe hatte in der Wüste, in China und auch zuletzt in Baku Probleme, die Pneus ins richtige Fenster zu bringen - und ging in allen drei Rennen leer aus. Teamchef Günther Steiner ist von dem Thema mittlerweile so genervt, dass er die Gesamtsituation rund um die Reifen kritisiert.

"Wir sollten nicht immer darüber sprechen, ob die Reifen funktionieren oder nicht. Es ist interessant, aber es ist nicht die Formel 1", kritisiert er. Zuletzt hatte Romain Grosjean bereits erklärt, dass die Reifen seiner Meinung nach einen zu großen Einfluss in der Königsklasse haben. "Ich würde mir wünschen, dass die Formel 1 in dieser Hinsicht einfacher wäre", sagte der Franzose.

Steiner stimmt seinem Piloten zu und erklärt: "Wir geben viele Millionen aus, um diese Autos zu entwickeln. Und dann sind sie nicht im [Reifen-]Fenster und laufen einfach nicht richtig." Die Behauptung, dass sich der Haas-Teamchef nur deshalb darüber aufrege, weil sein Team aktuell am meisten unter der Situation leidet, streitet er ab. "Ich gebe nicht nur Pirelli die Schuld dafür", stellt er klar.

"Ich gebe sie auch uns, weil manche es hinbekommen. Aber insgesamt ist es nicht richtig. Wir sollten nach dem Rennen nicht fragen: 'Haben deine Reifen funktioniert oder nicht?'", bekräftigt er seine Kritik noch einmal und erklärt, dass jedes Team im Mittelfeld irgendwann einmal mit diesem Problem zu kämpfen habe. Niemand habe die Reifensituation "komplett unter Kontrolle."

Wird die Formel 1 durch die Reifen aktuell also zum Glücksspiel? "Wir haben das schnellste Auto [im Mittelfeld], aber jetzt sind wir hinten", ärgert sich Steiner. Haas war nach den Wintertests in Barcelona als favorisiertes Mittelfeldteam in die Saison 2019 gestartet. Nach den ersten vier Rennen liegt man aber hinter McLaren, Racing Point, Alfa Romeo und Renault nur auf WM-Platz acht.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Norris erklärt seine Titelmentalität

"Vergleiche interessieren mich nicht"

Am Sonntag reihte sich Lando Norris in die Riege der Formel-1-Weltmeister ein, doch an Vergleichen oder persönlichen Rivalitäten ist der Brite nicht interessiert

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

F1 Qualifying Abu Dhabi

Verstappen knackt die McLaren!

Max Verstappen hat sich die Poleposition zum Formel-1-Rennen in Abu Dhabi gesichert - Lando Norris und Oscar Piastri lauern dahinter auf zwei und drei

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.