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Formel 1: Analyse

Norris: Formel-2-Auto physisch härter

Laut Lando Norris sind Formel-1-Boliden dank Servolenkung nicht so anstrengend; der Rookie sieht zudem Fortschritte im Qualifying.

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die aktuellen Formel-1-Autos zu leicht zu fahren sind. Romain Grosjean erklärte zuletzt beispielsweise, dass selbst Kartfahren körperlich anstrengender sei. Rookie Lando Norris berichtet nun auf Nachfrage zu diesem Thema: "Die Formel 2 ist physisch viel härter für die Arme und fast dem gesamten Körper."

Die Formel-1-Boliden seien durch die Servolenkung leichter zu fahren. In der Formel 2 gibt es dieses Hilfsmittel nicht. Auch insgesamt fühle sich Norris in seinem McLaren MCL34 wohler als im Dallara F2 2018 von Carlin. Bereits seit Saisonbeginn habe er ein gutes Gefühl, was sich vor allem in den guten Qualifyingergebnissen des 19jährigen widerspiegle.

Sieben Mal qualifizierte er sich in den zehn bisherigen Saisonrennen vor seinem deutlich erfahreneren Teamkollegen Carlos Sainz junior, zuletzt hatte er vier Mal in Folge die Nase vorne. "Es war sehr schwierig, eine Runde zusammenzubringen, aber ich habe mich im Auto trotzdem wohler gefühlt als vergangenes Jahr", berichtet Norris über den Saisonbeginn.

Es sei in der Formel-1-WM zwar nicht unbedingt leichter als in der Formel 2, im Qualifying eine Runde hinzubekommen; er selbst habe aber einfach ein besseres Gefühl fürs Auto und wisse genau, wie er es stets am Limit bewegen könne. Dazu arbeite er gut mit dem Team zusammen, was sich unterm Strich in seiner starken Qualifyingbilanz niederschlägt.

"Ich habe im Vorjahr nicht die beste Leistung gezeigt", gibt sich Norris selbstkritisch. 2018 wurde er in der Formel 2 Vizemeister hinter George Russell, stand aber nur ein einziges Mal auf Pole Position, während Russell fünf Mal von ganz vorne startete. Daher habe er an seinem Qualifying gearbeitet – offenbar mit Erfolg.

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