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Ferrari-Strafe: Mika Salo rudert zurück Auf was sich Ferrari und die FIA genau einigten, bleibt weiter unklar
Motorsport Images

Mika Salo rudert zurück: FIA-Ferrari-Aussagen wurden "missverstanden"

Endlich schien Licht ins Dunkel des geheimen Deals zwischen Ferrari und der FIA zu kommen, da macht Mika Salo einen Rückzieher: "Es war ein dummer Scherz"

Nachdem FIA-Kommissar Mika Salo ausplauderte, welche Strafe Ferrari in der vergangenen Formel-1-Saison für seine Motorentrickserei 2019 erhalten haben soll, legt der Finne nun den Rückwärtsgang ein und relativiert seine Aussagen. Zu groß ist wohl das Beben, das er damit unfreiwillig ausgelöst hat.

"Was ich vor ein paar Tagen in einem Interview gesagt habe, ist missverstanden worden", sagt Salo in einem aktuellen Video auf Facebook. "Ich möchte klarstellen, dass mir keine Details über eine Vereinbarung zwischen der FIA und Ferrari bekannt sind. Wir haben nur darüber gesprochen, was bereits in den Medien war."

In einem Twitch-Livestream mit Rallye-Pilot Kristian Sohlberg hatte Salo jüngst offenbart, dass Ferrari in der Saison 2020 weniger Benzin verwenden musste - als Strafe für den "Betrug" im Jahr 2019. Dieser hatte eine entsprechende Untersuchung der FIA zur Folge, deren Ergebnis jedoch nie offiziell kommuniziert wurde.

Auch eine offizielle Strafe für die Scuderia gab es nie. Diese deutete nun Salo aber an, als er über das Kundenteam Alfa Romeo sprach: "Sie haben im vergangenen Jahr unter Ferraris Betrug gelitten und mussten weniger Benzin verwenden. Ich denke, das Auto ist jetzt, wo sie wieder die volle Leistung abrufen dürfen, ziemlich gut."

Doch jetzt rudert der Finne zurück: "Es war ein dummer Scherz und nur eine Unterhaltung zwischen zwei Jungs. Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich keine Ahnung habe, was die Vereinbarungen sind. Und selbst wenn ich etwas wüsste, würde ich es nicht so ausplaudern", beschwichtigt der ehemalige Formel-1-Pilot.

Seine ursprüngliche Aussage ist damit freilich nicht aus der Welt und die Diskussion um Ferraris Motorentrickserei und ihre Folgen abermals entfacht. Für 2021 hat die Scuderia eine komplett neue Antriebseinheit gebaut. Sie dürfte dann, schenkt man Salo Glauben, wieder mit der normalen Benzinmenge betrieben werden.

Motorsport-Total.com

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