
Der Große Preis von Monaco | 07.02.2022
Was die Strecke so besonders macht
Eine der wohl spannendsten Formel-1-Weltmeisterschaften aller Zeiten ist in diesem Jahr mit einem wahrlichen Paukenschlag zu Ende gegangen. Red-Bull-Pilot Max Verstappen wurde in der letzten Runde der Meisterschaft vor Serienmeister Lewis Hamilton Weltmeister. Doch, wie immer, ist nach der Meisterschaft auch vor der Meisterschaft, und bei den jüngsten Geschehnissen wird wohl auch die nächste Saison 2022 wieder einige hitzige Rennen (und Diskussionen) mit sich bringen.
Damit ist jetzt Zeit, einmal eine der kniffligsten Strecken der Meisterschaft genauer unter die Lupe zu nehmen, die immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: der Große Preis von Monaco. Die kurvenreiche und unglaublich enge Strecke ist für ihren hohen Schwierigkeitsgrad und fast unmöglichen Überholmanöver bekannt und gilt als eine der größten Herausforderungen für die Piloten auf dem Formel-1-Kalender. Doch was ist es, das den GP Monaco ausmacht und lohnt es sich, die Strecke zu besuchen?
Über die Strecke
Die Strecke des GP Monaco ist so ikonisch wie knifflig. Fahrer und Zuschauer lieben sie und hassen sie zugleich. Die Strecke schlängelt sich auf über 3,3 Kilometern durch die Stadt Monte Carlo und bietet kaum einen geraden Abschnitt. In 78 Runden heißt es, ein höchstes Maß an Konzentration, Fahrkunst und technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Strecke ist unglaublich schmal und bietet mit ihren vielen Kurven für Fahrer nur kaum eine Möglichkeit, zu überholen. Nelson Piquet hat die Strecke einst passenderweise damit verglichen, als würde man mit dem Fahrrad durch das Wohnzimmer fahren. Ein passender Vergleich, denn wo die Monegassen am Vortag noch ihre Brötchen gekauft und Hund ausgeführt haben, rasen am GP-Wochenende die F1-Piloten über die Straßen. Hier ist für Fahrer Millimeterarbeit gefragt, jeder Zug und jedes Manöver kann bei einem Fehler das gesamte Rennen kosten. Den Rekord für die schnellste Runde legte Weltmeister Max Verstappen im Jahr 2018 mit 1:14.260 vor. Auch dieses Jahr sicherte er sich das Rennen, nachdem Mercedes bei seiner Boxenstoppstrategie patzte und Hamilton daraufhin nur auf Platz sieben landete.
Der Große Preis von Monaco ist ein traditionsreiches F1-Rennen, das seinen ganz eigenen Charme in den F1-Kalender bringt. Die Geschichte der Strecke, auf der schon 1950 der erste Grand Prix stattfand, die mondäne Atmosphäre der Côte d’Azur und die anspruchsvollen Herausforderungen machen den GP Monaco zu einer Einzigartigkeit. Fahrer haben hier nur wenige Sekunden Verschnaufpause, da bei der sich konstant schlängelnden Strecke kontinuierlich geschaltet und gelenkt werden muss. Auf der engen Straße steigt der Adrenalinpegel schon einmal ins Unermessliche, denn jeder kleinste Fehler kann große Auswirkungen haben. Doch was für die F1-Piloten eine ungemeine Herausforderung ist, wird für einige Zuschauer als langweilig empfunden – schließen sind riskante Überholmanöver auf der engen Strecke von Monaco eine Seltenheit. Wer jedoch die Tradition und Geschichte der Rennstrecke aufsaugt, sich die kniffligen Herausforderungen für die Fahrer vor Augen führt und die Einmaligkeit dieser schlängelnden Strecke feiert, für diejenigen ist der GP Monaco ein grandioses Erlebnis.
Warum die Strecke einen Besuch wert ist
Was könnte es Besseres geben, als einen Urlaub an der französischen Riviera zu genießen und dabei auch noch den F1-Piloten dabei zusehen zu können, wie sie durch die Stadt über den Asphalt heizen, wo die Monegassen sonst zum Supermarkt gehen? Wenn das Rennen abgeschlossen und die Straßen wieder freigegeben sind, kann man sogar über die Strecke gehen, wo zuvor noch die F1-Stars ihr Bestes gaben. Der GP Monaco bietet zweifelsohne ein ganz eigenes Flair und verspricht ein einzigartiges Erlebnis. Doch nicht nur das Rennen selbst ist ein herausragendes Erlebnis in Monaco, denn auch abseits der Strecke warten viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die das Fürstentum so besonders machen.
Die glamouröse Stadt an der französischen Riviera ist der Hotspot für die Schönen und Reichen und bietet ein besonders elegantes Flair. Ein Spaziergang entlang des Hafens Port Hercule, einem der teuersten Yachthäfen der Welt, wird bei einigen die Kinnlade herunterfallen lassen. Grandiose Bauten wie die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée oder der Fürstenpalast setzen den Prunk und Glamour fort, der im ikonischen Monte Carlo Casino, in dem schon James Bond am Spieltisch gesessen hat, auf die Spitze getrieben wird. Die elegante Spielbank umfasst die klassischen Spiele wie Baccarat, Blackjack und Roulette, aber auch eine breite Auswahl an modernen Spielautomaten, welche man heute auch von spezialisierten Plattformen im Internet und sogar von Liedern bekannter Twitch-Streamer kennt. Im ikonischen Monte Carlo Casino treffen bei der breiten Spielauswahl damit Tradition und Glamour auf moderne Technologien und Trends. Bei einem Besuch der GP-Monaco-Strecke können sich Besucher daher sicher sein, auch vor und nach dem Rennen reichlich unternehmen und erleben zu können.
Die Strecke des Großen Preises von Monaco ist einzigartig und tückisch wie ikonisch. Fahrer werden auf der engen und gewundenen Strecke bis aufs Letzte gefordert, die hier Millimeterarbeit vom Feinsten leisten müssen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Der Besuch der Strecke lohnt sich, denn nicht nur ist das traditionsreiche Rennen ist ein einmaliges Erlebnis, sondern die mondäne Stadt bietet auch jede Menge spannende Aktivitäten für Besucher.