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Die fünf größten Frustrationen von Alonso in der diesjährigen Formel 1 Saison
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Von Motor- bis Zeitproblemen

Der spanische Rennfahrer Fernando Alonso ist einer der alten Hasen in seinem Metier. Er ist mehrfacher Weltmeister, tatsächlich sogar der erste seiner Nation. Im Jahr 2005 gewann er als damals jüngster Mensch in der Geschichte seinen ersten Weltmeistertitel. Auch heute schafft er es noch aufs Podium, doch die diesjährige Saison bringt die eine oder andere Frustration für den Spanier mit sich. Die fünf größten Frustrationen in der Saison 2022 waren folgende.

Motorprobleme in Bahrain

Im Verlauf des Rennens in Bahrain musste der Alpine-Pilot schon mit Motorproblemen kämpfen, er schaffte es aber trotzdem auf den neunten Platz und damit in die Punkte. Frustrierend, wenn man bedenkt, wie er hätte abräumen können, wenn ihm die Motorprobleme keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Dieses Rennen war bereits im März, also früh in der Saison, und leider hat sich immer im Verlauf der Saison gezeigt, dass die Probleme sich noch weiter durch die Rennen ziehen würden.

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DNF in Saudi Arabien

Auch das zweite Rennen verlief nicht ganz nach den Vorstellungen von Alonso. Er war zwar zunächst auf Platz 7 und hätte damit wieder einige Punkte direkt zu Beginn der Saison einfahren können, doch erneut meldete sich der Motor. Nach einigen Runden gab sein Auto aufgrund von Motorproblemen den Geist auf und er konnte das Rennen nicht zu Ende fahren. Da es schon das zweite Rennen in Folge war, was nicht gut gelaufen ist, gab es allen Grund zur Frustration und das Team hatte vermutlich Angst, dass die gesamte Saison so laufen könnte.

Kein Glück in Australien

Die Saison war unglücklich gestartet und genauso ging sie auch weiter. Nachdem Motorprobleme die ersten beiden Rennen dominiert hatten, folgte in Australien zunächst ein gutes Rennen. Nachdem er in den Punkten fuhr, fiel er aber leider nach einem virtuellen Safety-Car weit nach hinten auf Position 17. Hinzu kam dann noch ein Hydraulikproblem am Auto, was die Position letztendlich ruinierte.

Crash in Italien

Auch im vierten Rennen hatte der Spanier kein Glück. Angekommen auf der italienischen Rennstrecke in Imola hieß es auch relativ schnell wieder Abschied nehmen. Alonso startete zwar gut in das Rennen, doch schon in der ersten Runde verlor der Konkurrent Mick Schumacher, der übrigens Sohn der Formel 1 Legende Michael Schumacher ist, die Kontrolle über sein Auto und es kam zu einem Crash mit Alonso. Sein Auto wurde dabei so stark beschädigt, dass er das Rennen nicht weiterfahren konnte, beziehungsweise eigentlich gar nicht erst richtig starten konnte. Das vierte Rennen in Folge, bei welchem er eigentlich gepunktet hätte. Das ist umso ärgerlicher für ihn, da er zu diesem Zeitpunkt durch seine schlechten Platzierungen um seinen Platz bangen musste.

 

Zeitprobleme in Miami

Nach Imola folgte das Rennen in Miami, welches gleich mehrere frustrierende Momente für Alonso bereithält. Er beendete das Rennen diesmal zumindest im Gegensatz zu den Rennen davor, doch leider schaffte er es letztendlich nur auf Platz 11 und lag somit einen Platz hinter den Punkten. Er hätte problemlos in Miami punkten können, doch leider lief sein Boxenstopp gar nicht gut. Er dauerte 5 Sekunden, wodurch er schon zurück fiel. Darüber war er natürlich frustriert und versuchte zumindest, noch etwas wettzumachen, nachdem nun wirklich alle bisherigen Rennen der Saison unvorteilhaft für ihn liefen. Das führte jedoch dazu, dass er etwas zu harsch fuhr und sich damit beim Angriff auf seinen Konkurrenten Piere Gusly Strafsekunden ein handelte, wodurch er noch weiter nach hinten fiel. Somit gab es dann am Ende keine Punkte, bloß viel Frustration.

Auch wenn die diesjährige Saison von Alonso sicherlich von dem ein oder anderen Patzer und Unglück geprägt war, will der inzwischen 41 jährige Rennfahrer noch nicht die Karriere beenden. Er wird in der kommenden Saison für Aston Martin antreten.

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