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F1 2022: Aston Martin mit Potenzial?
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F1 2022: Aston Martin mit Potenzial?

Die neuen Regeländerungen in der F1 Saison 2022/23 und die damit einhergehende Ungewissheit über die Performance der jeweiligen Teams macht den Start der Saison nur noch spannender. Die Fans hoffen auf große Überraschungen - vor allem bei kleineren Teams wie Haas, Alpine oder Aston Martin scheint die Hoffnung auf einen seriösen Herausforderer groß zu sein.

Vorteil Fahrer?


Wenn man sich die Teams im unteren Mittelfeld anschaut, scheint Aston Martin am vielversprechendsten auszusehen. Zwar hat das in Silverstone liegende Team eine enttäuschende Saison 2021/22 hinter sich, doch gibt es Hoffnung auf eine gute Zukunft. Mit Sebastian Vettel, dem viermaligen Weltmeister aus Heppenheim hat das Team einen Fahrer, der weiß, wie man gewinnt und auch in heiklen Momenten den kühlen Kopf behält. Zudem ist Vettels Erfahrung in Anbetracht des neuen Regelwerks für die Entwicklung und Zukunft des F1-Boliden wichtig. Klares und detailliertes Feedback über das Handling, die Aerodynamik und das generelle Fahrverhalten sind enorm wichtig bei neu-konstruierten Rennfahrzeugen, vor allem bei starken Regeländerungen wie in der Saison 2022/23.


Die Teams versuchen, in dem ersten Jahr das Auto in erster Linie zu verstehen, um eine technische Basis für die kommenden Saisons zu etablieren, von der das Auto dann entwickelt wird. Das ist in etwa so als würde man sich, bevor man sein Abonnement im Fitnessstudio abschließt, durch eine Gratis-Woche mit der Einrichtung vertraut machen. Oder wenn man bei Online-Glücksspiel-Anbietern vorerst einen Neukunden Bonus, nämlich Spielen ohne Einzahlung, ausnutzt,  damit man sich mit Spielen wie dem "Reel Race" oder "Rainbow Riches Race Day" vertraut macht. Mehr Informationen zur Auswahl findest du hier. Durch den Neukunden Bonus hat man auch die Chance sich in den ersten Runden in der Spielwelt einfach einmal einzufinden. Solch eine Chance hätte Aston Martin wohl auch gerne. Denn vor allem beim ersten Feedback zu den Ingenieuren wird der Unterschied zwischen Weltmeistern und normalen F1-Piloten deutlich, Fahrer wie Michael Schumacher, Lewis Hamilton und auch Sebastian Vettel zeichnen sich nicht nur durch ihre Fahrkünste auf der Strecke aus, sondern auch durch ihr Talent, das Auto zu verstehen und selbst die feinsten Unstimmigkeiten mit den Ingenieuren zu kommunizieren. Dabei wird Vettels Erfahrung und sein Gefühl fürs Detail dem hungrigen Team bei Aston Martin definitiv helfen, einen Boliden zu produzieren, der vorne mitfahren kann.

Interne Umstrukturierung


Aber die Formel 1 ist ein Teamsport - und wie bei jedem Teamsport ist das Team hinter dem Spieler entscheidend. Auch hier setzt das Team ihre aggressive Talent-Akquisition-Strategie, die letztes Jahr mit Aston Martins Übernahme von Racing Point begann, fort. Vor allem im technischen Bereich hat man stark nachgebessert. So konnte man den ehemaligen Red Bull Chef der Aerodynamikabteilung Dan Fallows oder Eric Blandin, der die gleiche Position wie Fallows bei Mercedes innehatte, für sich gewinnen. Mehr Informationen zur Abteilung findest du hier. Beide kommen von Teams, welche die letzten Jahre das Formel 1 Feld dominiert haben. Sie wissen, wie man gewinnen kann und wie viel Arbeit und Schweiß dafür nötig sind. Doch auch im Management hat man nachgebessert. Nach dem Abgang Otmar Szafnauers übernimmt nun der Luxemburger Mike Krack - mehr zu ihm hier - die Position des Teamchefs. Als Ex-Renningenieur für Sebastian Vettel und als Chefingenieur der hausinternen Rennställe bei Porsche und BMW bringt er viel Erfahrung und Enthusiasmus nach Silverstone.

Abschließend kann man sagen, dass Aston Martins Neuaufstellung vielversprechend aussieht. Mit einer neuen Aerodynamikabteilung und einem der besten Rennfahrer im Auto kann man auf gute Ergebnisse hoffen. Doch muss man abwarten, wie sich das Auto auf der Rennstrecke verhält. Hier sind noch einige Fragen offen, wie zum Beispiel, ob man auf die richtige Philosophie bei der Aerodynamik gesetzt hat oder ob der von Mercedes gekaufte Motor seine Dominanz aus den letzten Saisons beibehält.

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