MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ferrari-Drama bei der F1 in Spielberg: Teamchef konnte nicht mehr hinschauen Mattia Binotto wendete sich am Ende vom Renngeschehen ab
Motorsport Images

Ferrari-Drama bei der F1 in Spielberg: Teamchef konnte nicht mehr hinschauen

Nach dem Ausfall von Carlos Sainz und den Problemen bei Charles Leclerc konnte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto vor lauter Nervosität am Ende nicht mehr zusehen

Am Ende des Formel-1-Rennens auf dem Red-Bull-Ring stand am vergangenen Sonntag ein Triumph für Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Doch der Weg dahin kostete dem Monegassen und seinem Team eine Menge Nerven. Bei Teamchef Mattia Binotto war die Anspannung am Ende zu groß, dass er das Rennen nicht mehr verfolgen konnte.

"Ich muss zugeben, ich war sehr nervös. So nervös, dass ich das Rennen in den letzten drei Runden nicht mehr anschauen konnte", gibt der gibt Binotto zu. Nachdem zeitweilig alles nach einem etwas überraschenden Doppelsieg ausgesehen hatte, rollte zunächst Carlos Sainz mit einem Motorschaden aus.

Und dann meldete der führende Leclerc per Funk, dass das Gaspedal hängen und in den Kurven bis zu 30 Prozent geöffnet blieb. Zwischenzeitlich äußerte Leclerc sogar die Sorge, er könne das Rennen so nicht beenden, doch letztlich gelang es ihm, das Problem zu "umfahren" und den Sieg vor seinem Rivalen Max Verstappen zu retten.

Daneben blieb am Ferrari-Kommandostand aber auch noch die Sorge um den Motor von Leclerc, denn der Defekt von Sainz war ähnlicher Natur wie der Motorschaden am Auto von Leclerc in Baku, welcher ihn damals den Sieg gekostet hatte.

"Ist es das gleiche, was wir in Baku schon mit Charles hatten? Sehr wahrscheinlich", sagt Binotto. "Es macht uns auf jeden Fall Sorgen, aber die Leute in Maranello arbeiten hart daran, es zu beheben. Für das, was Carlos passiert ist, haben wir auf jeden Fall noch keine Lösung", so der Teamchef am Sonntagabend nach dem Rennen in Spielberg.

"Wir haben neue Teile, und ich weiß, wie stark sie sind und wie gut sie funktionieren. Ich vertraue darauf, dass wir das bald in den Griff bekommen. Hoffentlich so bald wie möglich", so Binotto weiter.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Premiere auf dem Salzburgring

Neues Terrain für das ADAC GT Masters

Nach der Sommerpause des ADAC GT Masters steht das zweite Auslandsgastspiel auf dem Programm - mit einer ganz besonderen Premiere: auf dem Salzburgring.

ARBÖ Rallycross Greinbach: Vorschau

Hochkarätiges Starterfeld in Greinbach

Neben der österreichischen und ungarischen Rallycross-Staatsmeisterschaft wird auch die FIA-Zonen Europameisterschaft beim ARBÖ-Rallycross-Festival am 23./24. August 2025 im PS RACING CENTER Greinbach ausgetragen

Die Formkrise von Lewis Hamilton sorgt für Diskussionen. Anthony Davidson bringt einen heiklen Aspekt zur Sprache - Und warnt vor dem Ferrari-Druck

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich