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Red Bull Chef schleicht sich bei Mercedes ein Christian Horner bei den Autosport-Awards am Sonntagabend in London
Motorsport Images

Werkstour ersteigert: Doch Horners Stippvisite bei Mercedes fällt aus

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat bei den Autosport-Awards in London eine Fabriksbesichtigung bei Erzrivale Mercedes ersteigert, kann sie aber nicht antreten

Die Nachricht, dass Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei einer Wohltätigkeitsgala eine Werksführung bei Mercedes in Brackley ersteigert hat, sorgte in dieser Woche für Verwunderung und Lacher gleichermaßen. Mittlerweile hat sich jedoch herausgestellt, dass Horner nicht in der Lage sein wird, die Tour tatsächlich anzutreten.

Zur Vorgeschichte: Horner war am Sonntag zu Gast bei den Autosport-Awards im Londoner Grosvenor House, einer Veranstaltung von Motorsport Network. Für Red Bull war es ein erfolgreicher Abend: Max Verstappen wurde von der Akademie zum internationalen Rennfahrer des Jahres gewählt und der Red Bull RB16 zum internationalen Rennauto des Jahres.

Bei der prestigeträchtigen Gala ist es neben der Verleihung der Awards seit Jahren Tradition, dass im Rahmen einer Auktion für einen wohltätigen Zweck auch besondere Motorsporterlebnisse oder -Memorabilia versteigert werden. Eine Chance, die Horner am Schopf gepackt hat.

Der 48-Jährige bot 4.000 Britische Pfund (umgerechnet etwas mehr als 4.700 Euro) für eine Werksführung beim Erzrivalen Mercedes - ein Angebot, das von keinem anderen überboten wurde. Doch im Kleingedruckten stand: "Bitte beachten Sie, dass Mitarbeiter anderer Formel-1-Teams nicht zur Teilnahme an dieser Tour berechtigt sind."

Horner wird die Mercedes-Fabrik in Brackley also doch nicht inspizieren. Es wäre übrigens nicht seine erste Werksführung bei einem Konkurrenzteam sein: 2008 war er auf Einladung von David Coulthard schon einmal zu Gast bei McLaren in Woking.

Die 4.000 Pfund kommen übrigens dem Grand-Prix-Trust zugute, einer wohltätigen Stiftung, die sich seit mehr als drei Jahrzehnten um in Not geratene Mitarbeiter aus dem Formel-1-Zirkus kümmert und zum Beispiel schwerkranken Mechanikern finanzielle Hilfe zukommen lässt oder medizinische Unterstützung organisiert. Insgesamt kamen bei der Autkion 46.752 Pfund (umgerechnet rund 55.545 Euro) zusammen.

Motorsport-Total.com

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