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Audi in der F1 Audi plant 2026 den Einstieg in die Formel 1
AUDI AG

Bericht: Audi-Vorstand gibt Start für Formel-1-Projekt frei!

Bei Audi scheinen die Pläne für einen Formel-1-Einstieg nun weiter voranzugehen, nachdem sich zuletzt hartnäckige Rückzugs- und Verkaufsgerüchte hielten

Audi wird seinen für 2026 geplanten Einstieg in die Formel 1 wie geplant durchziehen, das sickerte jetzt über einen Bericht vom manager magazin durch. Demnach habe der neue Konzernchef Gernot Döllner auf einer Managementkonferenz Ende November Grünes Licht für die Fortsetzung der Pläne gegeben.

Zuletzt hatte es immer wieder Berichte gegeben, Audi könnte sich trotz seines verkündeten Einstiegs noch zurückziehen. Das hing mit dem Ausscheiden von Audi-CEO Markus Duesmann zusammen, der als treibende Kraft hinter den Formel-1-Ambitionen der Ingolstädter gesehen wurde. Nachfolger Döllner soll hingegen kein Fan des Projekts sein.

Daher wurde das Formel-1-Engagement auch in der Öffentlichkeit infrage gestellt - allerdings nicht von Audi selbst. Vom Konzern kam weder ein Bekenntnis, noch eine Absage. Das liegt allerdings daran, dass der neue CEO an eine auf 100 Tage ausgelegte Schweigeperiode nach seinem Amtsantritt gebunden ist, die im Dezember endet.

Zumindest intern soll Döllner jetzt aber Zeichen gegeben haben, dass das Projekt fortgesetzt werden wird. Laut Bericht soll ein Mitarbeiter Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann bei der Managementkonferenz nach den Gerüchten gefragt haben, dass der Einstieg kippen würde.

Hoffmann, ein erklärter Fan des Formel-1-Projekts, habe daraufhin erklärt, wie wertvoll die Formel 1 für das Unternehmen sei. Ein Ausstieg sei keine Option.

Das wichtigste Signal kam aber von Döllner selbst, der das Projekt seit seinem Amtsantritt genau geprüft hatte: Er widersprach seinem Entwicklungsvorstand nicht. Es heißt, die Konzernspitze habe sich entschieden, weiterzumachen.

Audi wird somit 2026 in die Formel 1 einsteigen und auch einen eigenen Motor an den Start bringen. Bis dahin wird sich der Hersteller aber erst einmal bedeckt halten, auch wenn man bereits erste Minderheitsanteile am Sauber-Team übernommen hat.

Wenn sich Döllner nach der Schweigeperiode auch öffentlich zur Formel 1 bekennt, dann wird auch die Arbeit von Sauber-CEO Andreas Seidl leichter. Denn der hat derzeit Probleme, Mitarbeiter und Fahrer für das Projekt zu gewinnen, weil viele durch die Unsicherheit über die Pläne abgeschreckt werden.

Motorsport-Total.com

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